Verkehrssicherheit für Schulkinder Toter Winkel? Was ist denn das?
Hochdahl · Viele Kinder sind seit dieser Woche wieder vermehrt im Straßenverkehr unterwegs, denn die Schule hat wieder angefangen. Damit gerade die jungen Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind, haben sich die Vereine Du-Ich-Wir und füreinander eine ganz besondere Aktion einfallen lassen.
Man sieht es immer wieder - täglich: Radfahrer, die sich an der Ampel am Lkw vorbei schlängeln, nur damit sie als erste rechts abbiegen können oder Fußgänger, die noch eben schnell an der Kreuzung vor dem Bus vorbeihuschen wollen. Radfahrer oder Fußgänger werden oft schwer oder tödlich verletzt, weil sie im toten Winkel vom Fahrer übersehen wurden. Um dem vorzubeugen, trafen sich in dieser Woche 27 Kinder der ersten und zweiten Klassen, gemeinsam mit Mitgliedern der Vereine Du-Ich-Wir und füreinander, um sich in Theorie und Praxis in Sachen toter Winkel von Polizeihauptkommissar, Karsten Ingenhoven, schulen zu lassen. Reisebusunternehmer, Bernd Herrmann, hatte dafür eigens seinen Bus auf den Hochdahler Markt geparkt, damit die Kinder auch in der Praxis nachvollziehen konnten, wo genau denn dieser tote Winkel nun ist.
Lkw-Fahrer fürchten das Phänomen ganz besonders - der „Tote Winkel“. Trotz „großwinkliger Außenspiegel“, sind manche Bereiche für den Fahrer nicht einsehbar. Das ist eine besondere Herausforderung für die Lkw-Fahrer. Die Polizei rät deshalb: Bleiben Sie hinter einem Lkw stehen und halten Sie Abstand. Warten Sie bis der Lkw abgebogen ist. Zwei wichtige Botschaften, die auch die Kinder an diesem Nachmittag mit nach Hause genommen haben und hoffentlich auch beherzigen werden.