Viel Spaß und Experimente mit Kultmoderator Jean Pütz „Pützmunter“ im Rosenhof

Hochdahl · Mehrfach wurde sein langersehnter Auftritt in der Seniorenresidenz Rosenhof in Hochdahl aufgrund der Corona-Auflagen verschoben. Am vergangenen Freitag war es dann endlich so weit.

Jean Pütz: zugehört und mitgedacht.

Foto: Jean Pütz

Wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag ließ es der berühmte Wissenschaftsmoderator Jean Pütz so richtig krachen. An der Seite seines langjährigen Redakteurs - dem Physiker Horst Minge - gab er zwei Dutzend spannende Experimente zum Besten. „Meine beliebte Pützmunter-Show ist eine Quintessenz aus Naturwissenschaft, Magie und Kabarett.“, schmunzelt der Kult-Moderator mit dem unverkennbaren Schnauzbart: „Ich möchte jung und alt beweisen, dass Physik und Chemie nicht nur stupides Zahlen-Einmaleins ist, sondern richtig Spaß machen kann.“

Und das hat es in der Tat. Wenn Jean Pütz zwei geheimnisvolle Flüssigkeiten zum Leuchten bringt oder einen Löffel à la Uri Geller verbiegt war das Staunen unter den mehr als 80 Zuschauern groß. Die meisten Bewohner kennen Jean Pütz aus dem WDR-Fernsehen. Seine Rezepte zum Bierbrauen und zur Selbstmach-Kosmetik aus der Sendereihe Hobbythek sind bis heute legendär. Dass er nun leibhaftig und pützmunter im Rosenhof erscheint, verzückt das Publikum. „Herr Pütz ist ja meine Generation und immer noch aktiv und unterhaltsam. Auch meine Enkel schätzen ihn. Das macht ihn zum Vorbild“, schwärmt ein 91-jähriger Teilnehmer und ergattert schließlich eine signierte Autogrammkarte. Eigentlich ist er mit seiner Experimente-Show seit 14 Jahren europaweit vor großem Publikum auf Messen, Galas und „Langen Nächten der Wissenschaft“ unterwegs.

Ein Auftritt in einer Seniorenresidenz war auch für Pütz Neuland, aber längst überfällig: „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht zu sehen wie rege und neugierig die Bewohner im Rosenhof sind. Das engagierte Personal hat mich besonders beeindruckt. Hier war ich bestimmt nicht zum letzten Mal.“ Und mehr noch - zwischendurch ließ es sich Jean Pütz nicht nehmen kurzweilige Anekdoten aus seiner Biografie „Ich hab da mal was vorbereitet“ zu erzählen: Über den steinigen Weg vom Arbeiter im Hüttenwerk zum TV-Urgestein; und warum er Social Media für sich entdeckt hat. Die Zuhörer klebten ihm fasziniert an den Lippen. Zum Finale wird noch mittels zweier Saugheber ein Vakuum erzeugt und ein Schokokuss zum Platzen gebracht. Applaus Jean Pütz.

Und einen Gesundheitstipp gab’s obendrauf: „Ich nehme täglich einen Teelöffel Hagebuttenpulver eingerührt in selbstgemachtem Joghurt zu mir. Damit konnte ich meine Arthrose in Hüfte und Knien beseitigen und bin seit Jahren auch ohne Chemiekeule schmerzfrei.“ 

Weitere Informationen über seine Pützmunter-Show gibt’s im Internet unter www.jeanpuetz.de.