Testphase zur Förderung des Radverkehrs in Unterfeldhaus gestartet Fahrradstraße am Millrather Weg freigegeben
Hochdahl · Der Millrather Weg in Unterfeldhaus ist nach der Installation der neuen Beschilderung zwischen der Matthias-Claudius-Straße und dem Niermannsweg nun offiziell als Fahrradstraße freigegeben.
An beiden Enden der Straße sowie am Kampsweg wurden entsprechende Hinweisschilder aufgestellt, die auf die neuen Straßenverkehrsregeln hinweisen. Ergänzende Markierungen auf der Fahrbahn lenken zusätzlich Aufmerksamkeit auf den Rad- und E-Scooter-Verkehr, der auf diesem 700 Meter langen Teilstück Vorrang vor anderen Verkehrsteilnehmenden hat. Die bereits geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h bleibt bestehen.
Auch wenn Fahrräder und E-Scooter in der Fahrradstraße einen besonderen Schutz genießen, dürfen Pkw und Motorräder den Abschnitt des Millrather Wegs weiterhin befahren. Lediglich der Lkw- und Lieferverkehr ist nur noch für Anlieger gestattet. Zudem wurde die Vorfahrtsregelung am Kampsweg geändert. Der Verkehr auf dem Millrather Weg hat nun Vorrang. Anders als sonst im Straßenverkehr, dürfen Fahrräder und E-Scooter in diesem Bereich auch nebeneinander fahren. Pkw und Motorräder sind dazu verpflichtet, ihre Geschwindigkeit und Fahrweise entsprechend anzupassen, wenn Fahrräder oder E-Scooter vor ihnen fahren. Überholmanöver sind nur mit ausreichend Sicherheitsabstand gestattet. Um den in regelmäßigen Abständen gewährleisten zu können und den Radverkehr so wenig wie möglich zu behindern, ist das Parken ausschließlich auf den neu ausgewiesenen Parkflächen erlaubt. Ein kurzer Halt am Straßenrand zum Be- und Entladen ist dagegen weiterhin möglich.
Die Einrichtung der Fahrradstraße soll dazu beitragen, den Radverkehr in Erkrath zu fördern und abseits der Hauptverkehrsrouten zu bündeln. Die Umsetzung erfolgt orientiert am Leitfaden für Fahrradstraßen des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Abteilung Straßen der Stadt Erkrath wird die Nutzung der Fahrradstraße im Rahmen der zweijährigen Testphase kontinuierlich beobachten und, falls erforderlich, weitere Anpassungen vornehmen.