Save the date Erster Christopher Street Day in Erkrath
Hochdahl · „Wir möchten die Menschen informieren, Fragen beantworten, unbegründete Vorurteile abbauen und einfach eine Brücke zur Queer-Szene schaffen. Denn queer und Transmenschen sind in der Mitte der Gesellschaft verankert und sind Menschen wir du und ich“, sagt uns Toni Nezi, Co-Vorsitzender der SPD Erkrath.
Der erste Erkrather Christopher Street Day (CSD) findet in diesem Rahmen am Samstag, 1. Juli, von 10 bis 13 Uhr auf dem Hochdahler Markt vor dem Eingang zu Edeka statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Verein Gendertreff e.V. durchgeführt und wird unterstützt von der SPDqueer in Düsseldorf sowie den Jusos aus dem Kreis Mettmann. „Wir sind dort mit einem Infostand vertreten. Eine Party, so wie es viele beispielsweise aus Köln oder Düsseldorf kennen, wird es allerdings nicht geben.
Uns ist es wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.“ Die Geschichte des Christopher Street Days geht zurück bis in das Jahr 1969, als es in New York in der Christopher Street im Stadtviertel Greenwich Village zu einer gewaltsamen Razzia gegen Homosexuelle kam. Die Betroffenen wehrten sich gegen diese Verhaftungen und es kam zu tagelangen Protesten und Ausschreitungen. Diese Ereignisse werden als Geburtsstunde der modernen LGBTQ+ Bewegung angesehen. Um dieses Ereignis zu würdigen, fand ein Jahr später der erste CSD statt. Dieser wurde von Aktivisten organisiert, um an die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender einzutreten. Seitdem hat sich der CSD weltweit verbreitet und wird jährlich in vielen Städten gefeiert.
Auch in Deutschland gibt es seit den 1970er Jahren regelmäßig Veranstaltungen zum CSD, welche immer mehr an Zulauf gewinnen. Was sind die Ziele des Christopher Street Days? In erster Linie geht es darum, auf die Diskriminierungen aufmerksam zu machen, mit denen LGBTQ+ Personen täglich konfrontiert werden. Der CSD ist eine Plattform für Aktivisten und für alle Menschen, die sich für die Gleichberechtigung einsetzen wollen und für Leute, die sich bei Betroffenen darüber informieren möchten.