In einem liebevoll gestalteten Wohnzimmer öffnete Beate Sarrazin die Türen zu ihrem beliebten Wohnzimmertheater. Die Gastgeberin, bekannt für ihre herzliche Art, begrüßte die Gäste mit einem charmanten Small Talk, bevor sie sie in das gemütliche Ambiente des kleinen Theaters führte. Die Atmosphäre war von einer angenehmen Anspannung geprägt, während die Zuschauer, viele von ihnen langjährige Besucher, sich auf das bevorstehende Stück freuten. Unter den Gästen befanden sich nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch einige Kinder, die dem Geschehen mit großer Neugier folgten.
Zum Inhalt Gerda sucht auf einer langen Wanderung im Wechsel der Jahreszeiten ihren während eines Sturms durch die Schneekönigin entführten Freund und Spielgefährten Kai. „Die Schneekönigin“ ist ein Bouquet von Kälte und Wärme, Güte, von bunten Farben bis hin zu eisigen Schneebrocken. Von einer idyllischen Atmosphäre mit Gartenrosen kommen wir zu einer gefährlichen Begegnung mit Räubern im dunklen Wald… Sprechende Tiere begleiten uns. Es ist eine Wanderung durch ein Kaleidoskop unterschiedlicher Landschaften, mit Gefahren und dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Das Stück entführt in eine halb vergessene Märchenwelt und ist auch für Erwachsene ein Genuss. Quelle Beate Sarrazin
Die Präsentation von Beate Sarrazin war wie immer ein Sahnestückchen. Hier passte alles. Die Mimik, die Bewegung und auch die Interaktion mit dem Publikum, hier in erster Linie mit den Kindern. Das Stück wurde sehr einfühlsam präsentiert und man nahm der Schauspielerin alles ab. Freude, Trauer und sogar das krächzen der Raben oder Gurren der Tauben. In diesem Stück kam alles vor, die Schneekönigin, zwei Kinder, Gerda und Kay, deren Freundschaft kurzfristig auseinandergerissen wurde (durch die Schneekönigin, die Kai entführte). Gerda, die Kai suchte, wurden von Räubern entführt, bekam aber Hilfe von der Räubertochter, um Kai zu finden. Allein die Beschreibung der Räubermutter startete das Kopfkino. Als Gerda mit dem Rentier, das ihr die Räubertochter geschenkt hatte, nach Norden zog und weise Frauen ihr halfen, den richtigen Weg zu finden, stand Gerda vor dem Schloss der Schneekönigin, einer Ansammlung von Hunderten leerer, kalter Eishallen, die alle vom kalten Nordlicht erleuchtet waren. Nach langem Suchen fand sie auch ihren Kay wieder und sie eilten zusammen nach Hause...
Nach dem Stück saßen die meisten Besucher noch bei einem Getränk und kleinen Häppchen zusammen, vertieften interessante Gespräche und ließen einen schönen Nachmittag ausklingen.
Info: Das Stück „Eine afrikanische Tragödie“ welches für den 29. März geplant war, wird zu einem späteren Zeitpunkt, der noch angekündigt wird, aufgeführt.