Der Prophet Elija wünschte sich den Tod, weil er in ganz Israel verfolgt wurde. Er ging in die Wüste und legte sich unter einen Ginsterstrauch, um zu sterben. Und zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus klagten nach dem Tod Jesu bitter enttäuscht: „Wir hatten doch gehofft, dass er Israel erlösen würde.“ Seiwert sprach über den Glauben der Bibel, dass bei Gott nichts unmöglich ist: „Auch wenn die Hoffnung gestorben ist, kann neue Hoffnung entstehen.“
Die Kursbesucher befassten sich mit dem biblischen Psalm 27, der trotz drohender Gefahren zur Hoffnung auffordert: „Hoffe auf den Herrn und sei stark! Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!“ Seiwert: „Die Bibel erklärt nicht, was Hoffnung ist. Aber sie erzählt, dass auch eine ausweglose Situation kein Grund zur Verzweiflung sein muss.“
Wegen des Busstreiks konnten manche Interessierte nicht zum Bibelkurs kommen. Trotzdem fanden viele den Weg in die Kirche Heilig Geist in der Sandheide. Nicht nur aus Erkrath und Hochdahl, auch aus Düsseldorf, Heiligenhaus, Mettmann, Haan, Hilden, Langenfeld und Monheim. Der Vortrag ist außerdem als Podcast im Internet zu hören: https://www.st-franziskus-hochdahl.de/termine/bibelkurs-aktuell.
Der Bibelkurs veranstaltet aktuell eine Vortragsreihe über die drei Grundpfeiler des Christentums Glaube, Hoffnung und Liebe. Sie wird abgeschlossen am Montag, 7. April. Dann geht es um das Gebot Jesu: „Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Beginn ist um 20 Uhr in der Kirche Heilig Geist, Brechtstraße 3. Auskunft unter Telefon 02104/8172460, E-Mail ludwin.seiwert@erzbistum-koeln.de.
Save the date Wenn die Hoffnung am Ende ist: Hoffnung ist mehr als Optimismus
Hochdahl · „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ So sagt ein bekanntes Sprichwort. Aber was ist, wenn die Hoffnung tatsächlich gestorben ist? Beim Bibelkurs in Hochdahl sprach Pfarrer Ludwin Seiwert über Menschen, die das erlebt haben.
18.03.2025
, 16:08 Uhr