Vorgestellt: Polizeihauptkommissar Heiko Giegeling Auf Streifgang durch Hochdahl

Hochdahl · Alt-Hochdahl, Trills und Sandheide sind sein Revier: Polizeihauptkommissar Heiko Giegeling ist seit sieben Jahren Bezirksdienstbeamter in Hochdahl und nahm uns mit auf seinen täglichen Streifgang.

Bezirksdienstbeamter und Polizeihauptkommissar Heiko Giegeling (57 Jahre).

Foto: Kreispolizei Mettmann

Wir starten am Impfzentrum auf der Neanderhöhe: Polizeihauptkommissar Giegeling berichtet über die anfänglichen Schwierigkeiten zu Hochphasen der Impfungen, als über Tage Verkehrs- und Parkchaos herrschte. „Positiv ist in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit dem Leiter des Impfzentrums, Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim und das engagierte Team des Impfzentrums“, betont er lobend. Weiter geht es nun zur Eisenstraße  „Hier gibt es seit geraumer Zeit Beschwerden von Anwohnern bezüglich einiger Mieter aus einem Mehrfamilienhaus“, berichtet Giegeling.

Anwohner ärgern sich über abgemeldete Fahrzeuge, die auf einem Privatgrundstück seit geraumer Zeit abgestellt wurden. „Da die Fahrzeuge nicht im öffentlichen Raum stehen, können wir beziehungsweise das Ordnungsamt derzeit nichts in der Sache unternehmen.“ In diesem Rahmen verweist Bezirksdienstbeamter Giegeling auf die Notwendigkeit hin, gut mit anderen Institutionen, wie beispielsweise mit der Stadt, zusammen zu arbeiten. „Wenn man Probleme von Bürgern lösen kann, ohne dass man lediglich auf die ‚zuständige Stelle’ verweist, kann man sich Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern ‚erarbeiten’.“ Große Freude dann am Johanniter Kindergarten an der Hildener Straße: Die Leiterin, Desiree Mattern, betont wie gut die Zusammenarbeit mit Heiko Giegeling funktioniert und wie aufgeregt die Kinder jedes Mal sind, wenn „der Polizist“ kommt. „Für einige Kinder sei auch schon klar, später selber mal Polizist zu werden“, verrät sie uns.

„Als Bezirksdienstbeamter muss man ein echtes Allroundtalent sein“, sagt Polizeidirektor Thomas Decken „Ermittlungstätigkeiten und beispielsweise die Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen sind tägliches Geschäft. Im Alltag zählen aber auch Beratungen zum Einbruchschutz beziehungsweise Seniorenberatung wie beim so genannten ‚Enkeltrick’, ein gutes Netzwerk mit anderen Institutionen und Zeit für ein Gespräch mit den Bürgern zu haben.“

(nic)