Aktion des SKFM Erkrath Start der Schutzbaum-Aktion in Hochdahl

Hochdahl · Das Naturschutzzentrum Bruchhausen und die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des SKFM Erkrath haben am vergangenen Donnerstag eine gemeinsame Aktion unter dem Titel „Schutzbaum“ gestartet. Hintergrund ist, auf die Sorgen und Ängste der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen.  

(v.li.) Laura, Hannah, Alice (Kindergruppe des Naturschutzzentrums Bruchhausen), Andrea Bleichert (Kinder,-Jugend- und Familienhilfe beim SKFM Erkrath e.V.) und Karin Blomenkamp (Leiterin des Naturschutzzentrums).

Foto: nic

Der Startschuss fiel gerade deswegen im Naturschutzzentrum Bruchhausen, weil sich die Botschaften der Kinder und Jugendlichen um den Klimawandel und seine Folgen drehten. Dazu hat die Kindergruppe des Naturschutzentrums an ausrangierten Kinderschuhen Zettel gebunden, die Aussagen wie beispielsweise „Ich möchte, dass wir die Natur erhalten und uns um alle Pflanzen und Tiere, die darin leben, kümmern“ oder „Wir dürfen nicht so viel Plastik produzieren“ enthielten. Im Naturschutzzentrum hängen nun diese und andere Botschaften am gusseisernen Tor, dass zur Zufahrt führt (siehe Foto). „Wir hoffen nun, dass sich weitere Menschen, Institutionen, Schulen und Kitas angesprochen fühlen, um an unserer Aktion an anderen Stellen in der Stadt Erkrath teilzunehmen, so dass noch weitere Schutzbäume mit anderen Schwerpunktthemen im öffentlichen Raum sichtbar werden“, sagt Andrea Bleichert vom SKFM Erkrath.

Mit der Aktion Schutzbaum, ein Projekt der „AKTION WEIßES FRIEDENSBAND/Tree4Shelter“ Düsseldorf, können Kinder und Jugendliche durch Botschaften, sichtbare Zeichen und eindeutige Statements, die erwachsene Gesellschaft auf ihre Sorgen in Hinblick auf verschiedene Themen, die Kinder und Jugendlichen betreffen, aufmerksam machen.

Initiiert wurde die Aktion Schutzbaum von  Günter Haverkamp Aktion Weißes Friedensband e.V., Düsseldorf, der den ersten Schutzbaum im September 2021 im Düsseldorfer Volksgarten zum Thema „Gewalt gegen Kinder“ mit Kindern und Erwachsenen (die ja ebenfalls als Kind Gewalterfahrungen gemacht haben) gestaltete. Dazu wurden Kinderschuhe als starkes sichtbares Zeichen in einen Baum, den so genannten „Schutzbaum“, gehangen mit klaren Botschaften von Kindern und Erwachsenen zum Thema Gewalt, Mobbing und  Kriegserfahrungen.

Weitere Infos erhalten Sie unter www.tree4shelter.com.">Weitere Infos erhalten Sie unter .

(nic)