Wir küssen den Park wach

Alt-Erkrath · Der Bavierpark am Kurhaus ist in keiner guten Verfassung. Doch das soll sich in diesem Jahr ändern: Kürzlich formierte sich der "Stammtisch am Park" und schmiedete Pläne, um die grüne Oase aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken.

Sie waren beim ersten Treffen des „Stammtisches am Park“ mit dabei: (v.li.) Andrea Bleichert, Dirk Hanten (Geschäftsmann), Melanie Ahrend (Tagesmutter), Marion Kremerius (Gründerin der MS-Selbsthilfegruppe), Mandy Romero y Gomez (Tagesmutter) und Bernd Herrmann (AkTiE). Auf dem Foto nicht zu sehen, aber dennoch beim Stammtisch anwesend, war außerdem Ralf Buchholz von der Neanderart-Group.

Foto: nic

(nic) Im Kurhaus kochten die Köpfe: Großes Brain-storming war angesagt, als sich der "Stammtisch am Park" zum ersten Mal traf. Unter ihnen, Menschen und Geschäftsleute aus Erkrath, denen ihre Stadt am Herzen liegt. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Zirkel dem Bavierpark, der im Moment mehr als Abkürzung und für abendliche Saufgelage in dunklen Ecken dient. Doch damit soll bald Schluss sein. "Den Auftakt bildet der Dreck-weg-Tag der Stadt am 21. Februar", so Bernd Herrmann (AkTiE). Hier wird der Park von freiwilligen Helfern von Unrat befreit. Als nächsten Schritt sind Aktionen wie ein Familien-Picknick oder auch ein Konzert im Park geplant, um diesen mit neuem Leben zu füllen.

"Wir wünschen uns hier auch, die Anwohner der 'Neuen Mitte' integrieren zu können", so Herrmann. In der Runde wurden aber auch Probleme angesprochen: Ein leidiges Thema ist die fehlende beziehungsweise unzureichende Beleuchtung der Parkanlage, Zigarettenkippen rund um den Kinderspielplatz oder anderer Unrat. Auch diesen Punkten will sich der Stammtisch in Zukunft widmen und Wege finden, diese zu beseitigen. Das nächste Treffen, zu dem auch weitere Gesichter willkommen sind, findet am 19. Februar,
19 Uhr, im Kurhaus am Bavierpark statt.