Krimi-Abend im Kurhaus

Alt-Erkrath · Nachdem Ralf Buchholz bisher zwei Mal in der Stindermühle gelesen hatte, brachte er seine Erkrath-Krimis jetzt mit ins neue alte Kurhaus. Ein drittes Buch soll im März erscheinen.

Zwei Erkrath-Krimis hat Ralf Buchholz bereits geschrieben - ein dritter soll im März herauskommen. Im Kurhaus will der Erkrather in Zukunft öfter lesen.

Foto: Nikolas Golsch

(nigo) Ralf Buchholz kann mittlerweile schon als Erkrather Institution bezeichnet werden. Er ist Künstler und er ist Initiator vieler Projekte in der Stadt, seit noch nicht ganz so langer Zeit ist er auch Autor. Zwei Erkrath-Krimis hat er bereits geschrieben, wer sie liest, weiß sofort um welchen Ort oder welche Person es geht — auch wenn die Namen abweichen können, leicht verändert sind. Bereits zwei Mal las er aus seinen Büchern in der Stindermühle vor, lockte viele Zuhörer an — "trotzdem ist die Mühle etwas weit ab vom Schuss", sagt Buchholz. Deswegen wählte er für die dritte Lesung einen zentraler gelegenen Ort. Und einen erst kürzlich eröffneten noch dazu. Ins neue alte Kurhaus hatte der Autor am vergangenen Donnerstagabend geladen, las dort aus seinen beiden Büchern vor.

Fast quoll der Raum des seit zwei Wochen von Dirk Hanten betriebenen Cafés über, es mussten Stühle in den Türrahmen gestellt werden, damit alle mithören konnten. Ohne Mikrofon gar nicht so einfach.
Und Buchholz kann sich gut vorstellen, in Zukunft regelmäßig Kunst und Kultur ins Kurhaus einziehen zu lassen, denkt an eine Art Kooperation zwischen Hanten und ihm. "Der Donnerstagabend soll sich hier zu einer Art Eventabend entwickeln, da will ich gerne etwas zu beitragen", sagt er.

Denn er hat schon weitere Krimis in Planung. Nach "Die Toten von der Stindermühle" und "Mörderische Bruderschaft", will Ralf Buchholz im März sein drittes Werk in die Läden bringen. "Düsselmord" wird es heißen und in einem Hochdahler Internat spielen. Die Handlung des vierten Buches soll hingegen in Unterfeldhaus spielen, wahrscheinlich im Rotlichtmilieu. Begehrt sind die Krimis mittlerweile, hatte Buchholz in der ersten Auflage 100 Exemplare drucken lassen, musste er jetzt aufstocken. Aus 100 wurden 120.