Möglich macht das die Anbindung der Kreisleitstelle an das Modulare Warnsystem "Mowas" des Bundes. Dieses wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben. Es kann auch von den Feuerwehr- und Rettungsleitstellen genutzt werden, die Warnmeldungen für lokale Gefahrenlagen herausgeben und gleichzeitig konkrete Verhaltenshinweise nennen. Nachdem die erforderliche Technik installiert und die Mitarbeiter in die Bedienung eingewiesen wurden, ist das System nun in Mettmann betriebsbereit.
Im Ereignisfall können die Einsatzleitungen der betroffenen Städte in Absprache mit dem Kreis die Warnungen veranlassen. Bei Großeinsatzlagen und Katastrophen verbreitet der Krisenstab des Kreises Mettmann wichtige Warnungen und Informationen für die Bürger. Meldungen, die über "Mowas" verbreitet werden, erreichen dann nicht nur die Nutzer der Warn-App "Nina", sondern auch eine Vielzahl von Nachrichtenredaktionen, wodurch beispielsweise zeitnahe Warndurchsagen im Radio erfolgen.
"Nina" warnt im Ereignisfall über eine sogenannte Push-Benachrichtigung. Anwender können Nachrichten für den aktuellen Standort, aber auch für festgelegte Orte erhalten. Die App ist für Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) zu nutzen. Sie ist kostenfrei erhältlich über iTunes und den Google-Play-Store. Neben der Warnung vor Gefahrenlagen können über "Nina" auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen empfangen werden. Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Die Inhalte sind auch über das Internet abrufbar unter der Adresse http://warnung.bund.de/ .