Kreisumlage-Hebesatz steigt auf 37,07 Prozent Kreishaushalt 2016 verabschiedet

Kreis · Mit den Stimmen von CDU, FDP, UWG-ME, Grünen, Linken, Piraten und AfD hat der Kreistag gestern den Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet. Gegenstimmen gab es von der SPD und der Linken.

Zum Ende der Sitzung überreichte Landrat Thomas Hendele dem zum Jahresende scheidenden IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Udo Siepmann für dessen langjährige Verdienste um den Kreis Mettmann die Silbermünze des Kreises.

Foto: Kreis Mettmann

Im Ergebnisplan sieht der ausgeglichene Haushalt Erträge und Aufwendungen in Höhe von jeweils 566,1 Millionen Euro vor. Im Finanzplan sind aus laufender Verwaltungstätigkeit Einzahlungen in Höhe von 559,8 Millionen Euro und Auszahlungen in Höhe von 558,9 Millionen Euro veranschlagt.

In den vergangenen Jahren hatte der Kreis den Kreisumlage-Hebesatz Jahr für Jahr weiter gesenkt und durch die Inanspruchnahme seiner Ausgleichsrücklage die kreisangehörigen Städte seit 2010 um rund 20 Millionen Euro entlastet. Jetzt ist die Ausgleichsrücklage verbraucht, und der insbesondere durch die weiter massiv steigenden Ausgaben im Sozialbereich entstehende Mehrbedarf muss mit einer Anhebung des Kreisumlage-Hebesatzes um 2,97 Prozentpunkte auf nun 37,07 Prozent kompensiert werden. Damit tragen die kreisangehörigen Städte in 2016 mit insgesamt 373,7 Millionen Euro zur Finanzierung des Kreishaushaltes bei.

Im Einzelnen entfallen auf die Städte die folgenden Beträge (in Mio. Euro):

Erkrath: 22,9
Haan: 17,8
Heiligenhaus: 12,3
Hilden: 31,1
Langenfeld: 40,1
Mettmann: 17,6
Monheim: 120,3
Ratingen: 59,9
Velbert: 41,9
Wülfrath: 9,7