25. Oktober bis 3. November auf Schloss Burg Basar der Kunsthandwerker

Kreis · Der Herbst hält Einzug und der Oktober hat hoffentlich noch ein paar schöne Tage im Gepäck.Besonders dann, wenn Schloss Burg zum Basar der Kunsthandwerker einlädt.

Foto: Schloss Burg

Zehn Tage lang – Ende Oktober bis Anfang November – gibt es wieder allerhand zu entdecken. Es sind einige neue Aussteller dabei, die ihre handgemachten Stücke präsentieren. Upcyclingprodukte, Aquarellkunst auf verschiedenen Materialien, Glaskunst in Design und Schmuck oder auch feine bergische Liköre zählen unter anderem zum neuen Angebot. Ebenso sieht man aber auch altbekannte Gesichter wie beispielsweise Maik Thümer, der mit seiner Lackmalerei schon 20 Jahre lang dabei ist oder auch Marion Wagner-Dee, die in ihrer Lampenschirmwerkstatt alten Lampenschirmen neues Leben einhaucht sowie Anup B. Dixon, der mit seiner Galerie Barakah antiken Schmuck und andere Kostbarkeiten aus aller Welt anbietet.

Maik Thümer kommt schon über 20 Jahre zum Basar der Kunsthandwerker. Inzwischen hat er wohl durch seinen Umzug von Chemnitz in die schöne Hansestadt Stralsund mit 700 Kilometern die weiteste Anreise. Anfänglich kam er nur mit seinen pfiffigen Schmuck-Kreationen aus Sterlingsilber. Inzwischen kennt man ihn auch hier auf dem Basar mit traditioneller Lackmalerei aus seiner vor Jahren schon gegründeten Künstlergemeinschaft „Anna Art Design“. „Mein Silberschmuck ist meine Berufung, unsere Lackmalerei eine so wundervolle Ergänzung dazu“, sagt er gerne mit seinem sächsischen Dialekt.

Die Lackmalerei ist eine 3500 Jahre alte Technik, die von einer Vielzahl von auf Holz aufgetragenen Lackschichten lebt. Eingelegte Intarsien verleihen den Kunstobjekten dann noch die Einzigartigkeit.„Wir durften auch für das bekannte Hundertwasserhaus „Grüne Zitadelle“ in Madgeburg arbeiten. Dort stehen acht einzigartige Tischleuchten von uns. Dieser Standort ist damit auch unsere beste Referenz“, sagt Maik Thümer. Zum Basar bringt er auch dieses Jahr wieder tolle und farbenfreudige Objekte mit. Darunter sind Tischleuchten, Vasen und Skulpturen.

Auch das kulinarische Angebot ist in diesem Jahr vielseitig wie nie: Räucherfisch, kolumbianische Teigtaschen, Maisgerichte und Crêpes stehen neben den üblichen Leckereien mit auf der Speisekarte und zum Mitnehmen gibt es neben Honig, Lakritz und Trockenfrüchten in diesem Jahr auch österreichische Naturspezialitäten von Speck über Wurst und Schinken bis hin zu Käse.

Wer sich über Aussteller und Verpfleger vorab einen Überblick verschaffen will, der schaut am besten in die Ausstellerliste in den Downloads auf der Homepage von Schloss Burg.

Die Entscheidung für einen Besuch dürfte in diesem Jahr leichtfallen, denn der Eintritt ist um die Hälfte reduziert. Drei Euro kostet das Ticket für alle ab 16 Jahren. Damit ist der Besuch des Basars diesmal unabhängig vom Besuch des Museums Schloss Burg möglich. Dieses ist natürlich ebenfalls geöffnet, und zwar an allen Tagen von 10 bis 18 Uhr. Wer an der Museumskasse sein Ticket vom Basar vorzeigt, erhält den Gegenwert als Rabatt auf den regulären Museumseintritt für Erwachsene. Mitglieder des Schlossbauvereins sind wie immer kostenlos.

Übrigens können Tickets auch schon im Vorfeld über Solingen-Live erworben werden.

Kostenfreie Parkplätze gibt es wie immer ausreichend auf dem Sportplatz, den umliegenden Wanderparkplätzen, bei der Feuerwehr oder auch in Unterburg.

Wann? 25. Oktober bis 3. November

an allen Tagen (auch Allerheiligen) von 11 bis 18 Uhr