Experten-Telefon Wirklich nur ein kleiner Pieks?
Erkrath · Die Corona-Schutzimpfung ist eine effektive Maßnahme, um sich selbst vor einer Covid-19-Erkrankung zu schützen und zugleich die Corona-Pandemie einzudämmen. Darüber hinaus ergeben sich jedoch Fragen, entstehen gegebenenfalls Skepsis und Sorgen.
Ein Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beantwortet am 26. Janaur die Fragen unserer Leserinnen und Leser.
Studiendaten zeigen, dass eine gegen Covid-19 geimpfte Person nach Kontakt mit dem Corona-Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkranken wird. Nach der Impfung kann es wie bei anderen Impfungen auch zu Reaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kopf-, Muskel- oder Gelenkschmerzen kommen. Diese halten selten länger als drei Tage an. Wie lange der Impfschutz besteht, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Auch ist noch nicht geklärt, in welchem Maß die Übertragung des Virus durch geimpfte Personen verringert oder verhindert wird.
Fest steht jedoch: Die Impfung bietet einen sehr guten individuellen Schutz vor der Erkrankung. Je nach Impfstoff ist dieser etwa ein bis zwei Wochen nach der zweiten Impfung aufgebaut. Es besteht keine Pflicht, sich impfen zu lassen, die Entscheidung ist jeder Person überlassen. Es wird jedoch eine starke Impfempfehlung ausgesprochen, um sich zu schützen.
Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Corona-Schutzimpfung anbieten zu können.
Unsere Experten stehen am 26. Januar von 10 bis 12 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800-2322783 zur Verfügung. Sie beantworten Fragen zur Sicherheit und zur Wirksamkeit der Impfstoffe, zu Nebenwirkungen und möglichen Impfreaktionen oder zu nötigen Corona-Schutzmaßnahmen nach der Impfung?