Corona-Pandemie Bis jetzt ist in Erkrath noch alles relativ entspannt
Erkrath · Die Corona-Pandemie mit ihrem erneuten aktuellen Lockdown belastet viele berufstätige Eltern, die nun erneut irgendwie den Spagat zwischen der Betreuung ihres Nachwuchses und ihren Verpflichtungen im Job nachkommen müssen.
Während man aus Mettmann beispielsweise hört, dass dort die Tagesmütter teilweise am Limit arbeiten und sich eine finanzielle Absicherung im Krankheitsfall wünschen, scheint es in Erkrath weniger dramatisch zu sein. Natürlich kämpfen auch hier, wie überall in der Republik, Eltern, Kitas und Tagesmütter an allen Fronten, dennoch scheint der Plan im Moment zumindest noch gut aufzugehen. „Wir haben bisher von noch keinen massiven Problemen bei der Betreuung der Kinder in unseren Kitas beziehungsweise bei unseren Tagesmüttern gehört“, sagt uns Oliver Völlings, Abteilungsleiter Kinderbetreuung bei der Stadt Erkrath. Am heutigen Tag unseres Interviews waren 561 von insgesamt 1450 Kindern in den Einrichtungen.
„Zu den Tagesmüttern wird derzeit jedes zweite Kind gebracht, so dass sich hier eine momentane Auslastung von rund 50 Prozent ergibt“, so Völlings. Bei den Kitas kommt man im Moment auf eine Auslastung von über 60 Prozent. 80 Tagesmütter betreuen in Erkrath den Nachwuchs und 23 Kitas gibt es in der Stadt, die in Zeiten von Corona ihre Betreuungszeiten um jeweils zehn Stunden reduziert haben, damit die Gruppen entsprechend nicht durchmischt werden und das Personal die Aufgaben coronagerecht stemmen kann.
Wie erleben Sie als Eltern, Kitabeschäftigte oder Tagesmutter die derzeitige Situation? Schreiben Sie uns per Mail an redaktion@lokal-anzeiger-erkrath.de über Ihre persönlichen Erfahrungen.