Passende Schuhe für Einlagen
Fußbeschwerden lindern: Tipps zum richtigen Tragen von orthopädischen Einlagen.
(djd). Fußbeschwerden sind weit verbreitet. Experten schätzen, dass in Deutschland gut zwei Drittel der Menschen dauerhaft Probleme mit ihren Füßen haben. Ob Spreizfuß, Knick-Senkfuß, Fersensporn oder Hallux valgus: Im Laufe eines Lebens können sich die Füße aus den unterschiedlichsten Gründen verformen — manchmal sind falsche Schuhe die Ursache, ein anderes Mal Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes. In vielen Fällen können maßgefertigte orthopädische Einlagen in den Schuhen die Schmerzen beim Laufen mindern.
Einlegesohlen haben eine korrigierende Funktion, vereinen Stütz- und Polsterfunktion. Sie helfen sowohl bei falscher Belastung der Füße, etwa wenn das Fußgewölbe deutlich abgeflacht ist und der Fuß nach innen abrollt, als auch bei Fehlstellungen. Damit die Einlagen ihre volle Wirkung entfalten können, sollten sie allerdings täglich getragen werden. Wichtig ist vor allem, dass sie optimal in die Schuhe passen und dem Fuß noch genügend Spielraum lassen. Optimal sind dabei Schuhe mit Wechselfußbett. Ob Boots, Stiefeletten oder Halbschuhe — die komfortablen Modelle sind in verschiedenen Weiten erhältlich und haben zudem flexible Schnürungen, stufenlos einstellbare Klettverschlüsse, dehnbare Stretcheinsätze oder andere Verstellmöglichkeiten. So kann sich der Schuh immer optimal an den Fuß anpassen.
Sinnvoll ist es, die Einlagen auch Zuhause zu tragen. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von gemütlichen und modischen Hausschuhen, in denen man das Wechselfußbett gegen die maßangefertigte orthopädische Einlage tauschen kann — etwa Pantoffel aus Leder, Slipper aus Samtmaterial oder Ballerinas aus Filz. Eine weiche Schaftpolsterung und ein gutes Sohlenprofil tragen ebenso zur Bequemlichkeit und Trittsicherheit bei.