Im Interview: Mohammed Assila "Erkrath ist eine weltoffene Stadt"
Erkrath · (nic) Mohammed Assila war Mitglied der Lehrplankommission des Ministerium für Schule im Fach: "Islamkunde" und ist Interkultureller Berater der Stadt Erkrath und Hilden. Außerdem ist er Mitglied vieler Arbeitskreise, die sich mit Integration, Mehrsprachigkeit, Interkulturalität und Förderung der Kinder mit Migrationshintergrund beschäftigen.
Als Gründer und Berater des "Marokkanischen Familien-und Kulturvereins e.V." und Mitglied des Integrationsrates in Erkrath trafen wir ihn in der Hildener Arrahman Moschee zum Interview.
Lokal Anzeiger: Herr Assila, Sie ziehen als interkultureller Berater die Moscheen in die Integrationsarbeit des Kreises mit ein. Können Sie mir erklären, wie das konkret mit Blick auf Erkrath in der Praxis aussieht?
Mohammed Assila: Die verstärkte Zuwanderung nach Deutschland stellt eine große gesellschaftliche Herausforderung dar. Viele Menschen mit Migrationshintergrund nutzen die vorhandenen Beratungs- und Bildungsangebote wenig oder kaum. Diese Menschen haben eine andere Wahrnehmung des europäischen und deutschen Lebenskonzeptes oder haben andere ethnische, kulturelle und religiöse Werte. Dementsprechend schafft dies keine einfache Interaktion dieser Personen mit ihrer neuen Umgebung. In diesem Kontext sehe ich meine Aufgabe als Bürger, Lehrer und interkultureller Berater, diese Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen, sie zu informieren und zu sensibilisieren und weit weg von den folkloristischen Ansätzen aufzuklären. Sie sollen sich selbst nicht als Opfer, sondern als Bürger sehen.
Welche Aufgaben in Bezug auf Erkrath haben Sie als interkultureller Berater?
Die Bildungseinrichtungen sollen für die Integration der Kinder und Jugendlichen mit Migrations- und muslimischem Hintergrund Schul- und interkulturelle Konzepte entwickeln, um diese Herausforderung zu bewältigen. Meine Aufgabe als interkultureller Berater liegt bei der Beratung der Kolleginnen und Kollegen sowie der Eltern und Familien der schulpflichtigen Kinder. Die Beratung umfasst Themen zur nachhaltigen und verantwortungsvollen Kooperation der Bildungseinrichtungen mit den Eltern sowie die Begleitung der Elterngespräche bei der Bearbeitung von Konflikten und deren Lösung.
Ich informiere die Familien über das deutsche Bildungssystem und welche Erwartung die Schulen an die Eltern haben hinsichtlich der Verpflichtung und Rechte der Eltern und Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung. Darüber hinaus begleite ich zugezogene Flüchtlingen und versuche ihnen zu helfen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Dies beinhaltet, ihnen eine Orientierung und vorhandene Beratungsstellen aufzuzeigen. Hierbei spielt der Ausbau des Vertrauens zu diesen kommunalen, konfessionellen und ehrenamtlichen Stellen eine große Rolle. Ich versuche, bei meinen interkulturellen Aufgaben, eine Vernetzung zu schaffen und Brücken zu bauen. Hierzu nehme ich nach Möglichkeit an den Integrationsratssitzungen teil und versuche dort, die Integrationsbedarfe aufzunehmen, sowie Vorschläge zu unterbreiten und/oder Projekte der Migrantenorganisation unserer Stadt zu unterstützen. Meine Aufgaben als interkultureller Berater werden immer mit der Koordinationsstelle der Stadt Erkrath inhaltlich und strategisch abgestimmt.
Es gibt am 3. Oktober den deutschlandweiten "Tag der offenen Moscheen". Wie wurde dieser in Hilden in 2016 begangen und gab es auch einen "Tag der offenen Moscheen" in Erkrath (Hochdahl, Schimmelbuschstraße). Wenn ja, was wurde dort an diesem Tag veranstaltet?
Am Tag der offenen Moscheen gewinnen interessierte Besucher einen authentischen Einblick in die Funktion einer Moschee und sprechen statt über direkt mit den Muslimen vor Ort. Dieser Anlass leistet meines Erachtens einen wesentlichen Beitrag zur besseren Völkerverständigung und zur Stärkung des Dialogs. In Erkrath wurden diese Tage als ich Vorsitzender des "Marokkanischen Familien- und Kulturvereins e.V." war, thematisch organisiert.
Die marokkanische Gemeinde hat sich immer über die Besucher gefreut. Marokkanischer Pfefferminztee begleitet uns dabei und lockert immer die Atmosphäre auf. In den letzten Jahren hat der neue Vorstand diese Tage auch organsiert. Es ging hierbei um die Vermittlung von Informationen über den Islam und die Muslime sowie das muslimische Leben in Erkrath. Kritische Fragen wurden immer gestellt wie zum Beispiel über die Stellung der Frau in Islam, Radikalisierungstendenzen der Jugendlichen und Diskriminierungserfahrungen der Muslime.
Hierbei ging es nicht darum, den Besuchern fertige Antworten zu bieten, sondern darum, die gesellschaftliche Sorge über die Sicherung des sozialen Friedens, die Stärkung eines freudvollen Zusammenlebens und tiefgreifenden Interesses zu bekunden. Ich habe diesen kritisch-konstruktiven Austausch immer genossen.
Wie würden Sie das tägliche Zusammenleben zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Erkrath beschreiben? Welche Dinge laufen gut und welche eher schlecht?
In Erkrath bemühen sich die kommunale Verwaltung, die Bildungseinrichtungen, die konfessionellen und städtischen Träger, Ehrenamtliche und die Zivilgesellschaft, eine vernünftige, gelungene Integration der Migranten zu erreichen. Das gelingt nicht immer. Das ist manchmal gut so. Warum? Das zwingt alle Akteure dazu, ihren eingeschlagenen Weg zu überdenken, neu zu definieren und manche Dinge zu revidieren. Integration ist ein Prozess, an dem sich alle beteiligen müssen: Diejenigen, die integrieren wollen und diejenigen, die man integrieren möchte. Die Bildung läuft meines Erachtens gut: So versuchen Kitas, Träger und Schulen stets, die Vielfalt ihrer Schülerschaft und alle Herausforderung mit guten und soliden Förder- und Integrationskonzepten sowie mit Optimismus zu meistern. Das Engagement von den Bürgern mit Migrationshintergrund müsste noch intensiviert werden, um ein "Wir" zu schaffen.
Was wird sowohl in der Hildener als auch in der Erkrather Moschee getan, um der Radikalisierung entgegenzutreten? Was wird (oder würde) unternommen (werden), wenn der Verdacht von Radikalisierung einzelner Gemeindemitglieder besteht (bestünde)?
Das Thema der möglichen Radikalisierung in den Religionen, den Kulturen oder in der Einstellung der Menschen macht uns selbstverständlich als zivilisierte und an der Demokratie orientierte Bürger Angst. Doch diese Angst ist wichtig, weil sie uns wachsam und aufmerksam macht. Doch permanent Angst überfordert leider das gesamte gesellschaftliche System. Unsere Leistung und unser Zusammenhalt sowie unser Zusammenleben mindern sich, wenn sie tatsächlich auftreten sollte. Die Qualität des Lebens geht denn baden.
Deswegen müssen wir lernen, wie wir adäquat und professionell mit unserer Angst umgehen können. Ein Generalverdacht ist die falsche Lösung und somit der falsche Weg. Wir müssen diesbezüglich, um die Spaltung unserer Gesellschaft zu verhindern, ein "Wir" mit den Muslimen bilden. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Moscheen Teil der Lösung und nicht Teil des Problems sind. Den Moscheen fehlt die Professionalisierung - das ist ein Fakt. Aber sie leisten trotzdem mit ihrer Spiritualität eine immunisierende Wirkung gegen das Abdriften der Jugendlichen in gewaltbereiten, religiösen Extremismus. Ich vermeide die Benutzung des Salafismus-Begriffs, da er bei uns Muslimen positiv besetzt ist.
Wir müssen objektiv das Radikalisierung-Thema behandeln. Nicht der Islam als Religion ist das Problem, sondern die missverstandene Religion. Wir benötigen hierzu fundierte, qualifizierte, der Verfassung und dem Grundgesetz loyal verpflichtete Imame, die den deutschen/europäischen Alltag verstehen. Sie sollen ihre Brücken- und Beratungsrolle verantwortungsvoll wahrnehmen. Aber in diesem Kontext soll der deutsche Gesetzgeber seine Verpflichtung auch wahrnehmen, indem er diese Imame qualifiziert und honoriert.
Der Landrat des Kreises organsiert jährlich eine Dialogveranstaltung mit den Moscheevereinen des Kreises. Die Moscheen laden sogar die Behörden ein. Ich finde interessant, wenn die Moscheevereine einmal Gastgeber sind. Die anwesenden Imame und Verantwortlichen aus mehreren Moscheevereinen des Kreisgebietes stellen hier ihre Aktivitäten vor und beschreiben dem Landrat und den Vertretern des Kreisintegrationszentrums ihren jeweiligen Unterstützungsbedarf.
So führt das Kreisintegrationszentrum in enger Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Mettmann das Projekt 'Jugendbotschafter' durch. Hier werden junge Vereinsmitglieder im Alter zwischen 15 und 25 Jahren ausgebildet, bestimmte Aufgaben, beispielsweise im Themenbereich 'Bildung zur Karriereförderung junger Menschen', in ihren Vereinen zu übernehmen. Interessierte und sozial engagierte Jugendliche aus Moscheevereinen wurden in sechs Schulungstagen zu Ansprechpersonen für andere Jugendliche, für den Moscheeverein selbst sowie als Vertretung ihres Vereins ausgebildet. Auf dem Lehrplan standen unter anderem Kommunikationstechniken, Identitäts-, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit. Dadurch stärken sie ihre eigene Position sowie die der Jugendlichen im Verein insgesamt. Zu den Leitzielen des Projektes gehört zudem die Verbesserung der Bildungserfolge der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte, was durch die Unterstützung, Qualifizierung und individuelle Begleitung der Vereine begünstigt wird.
Die beiden marokkanischen Moscheen in Erkrath und Hilden konnten am Anfang keine Jugendlichen zur Verfügung stellen, haben aber das Projekt unterstützt und begleitet. Es ist notwendig, dass wir als Behörde und Träger die Moscheen in unserer Konzeption als Ansprechpartner einbeziehen ebenso in die Umsetzung von Zielen, die sie als fremd bezeichnen. Wir benötigen zur Bekämpfung der Radikalisierung eine sachliche Debatte mit den Moscheevereinen auf Augenhöhe. Religiöse Extremisten radikalisieren sich oft durch Bücher, Internet und das Umfeld. Die große Mehrheit der Moscheen in Deutschland arbeiten präventiv gegen eine Radikalisierung und müssen kooperativ unterstützt werden.
Können Sie die integrative Arbeit zwischen der Hildener/Erkrather Moschee mit Flüchtlingen umfassender beschreiben? Was genau wird dort für Flüchtlinge getan? Mit welchen Bedürfnissen und Fragen treten diese an Sie heran?
Ich bin hier kein Sprecher beider Moscheen. Aber als Beobachter würde ich gerne anmerken, dass die Moscheen in Erkrath und Hilden einen wesentlichen Beitrag zur Aufnahme der Flüchtlinge geleistet haben. Es wurden Flüchtlinge zu den religiösen Festen eingeladen. Ein Teil der Mitglieder begleitet die Flüchtlinge und hilft ihnen bei den Behördengängen. Diese Begleitungen werden leider nicht protokolliert, da die Mitglieder dies nur caritativ, quasi zwischen sich und Allah, tun möchten. Deswegen bekommt die Gesellschaft von diesen Hilfestellungen der Moscheen wenig oder kaum etwas mit.
Das islamisch-marokkanische Kulturzentrum e.V. in Hilden organsiert einen Tag der Flüchtlinge und in Fastenzeiten sind die beiden Moscheen für die Fastenden auch für das Fastenbrechen offen. Die Flüchtlinge benötigen nicht nur die Versorgung mit Nahrungsmitteln und ein Dach über dem Kopf. Sie benötigen soziale und spirituelle Kontexte und eine kulturelle Selbstverwirklichung. Und dies können nur die Moscheen für die Muslime und die Kirchen für die Christen leisten. Die Moscheen müssen für eine nachhaltige und professionelle Kooperation mit den kommunalen Einrichtungen und Kirchen vor Ort eintreten. Sie sollten ihren Platz mit nachhaltigen Angeboten sichern. Und ich glaube die Kommunen und der Kreis sind für diese Zusammenarbeit offen, sie begrüßen sogar jedes Angebot und Hilfestellungen der Moscheen.
Welche Formen der Diskriminierung erleben Muslime in Erkrath? Was wird dagegen getan? Oder ist das Zusammenleben in Erkrath von Harmonie geprägt?
Ich glaube mit der festen Überzeugung, dass Erkrath eine weltoffene Stadt ist. Selbstverständlich gibt es hier und dort negative Erfahrungen, die ich als normal bezeichnen würde. Erkrath beherbergt seit Jahrzehnten unterschiedliche ethnische und kulturelle Minderheiten. Das Erkrather Sozial- und Bildungssystem funktioniert sehr gut. Es ist offen für Innovationen und der beste Beweis hierfür ist, dass es den neuen demographischen Wandel gemeistert hat. Die Erkrather Bürger betrachten ihre Stadt wie einen bunten Strauß. Trotz allem müssen wir unser zivilbürgerliches Engagement wahrnehmen. Wir sollten die neuen zu uns zugezogenen Menschen sensibilisieren, aufklären wie Demokratie funktioniert. Wir sollten Erkrath als unsere Heimat betrachten und mit ihr Identifikationen schaffen. Und das ist eine gemeinsame Aufgabe, die wir alle ausführen müssen.
Wie schaut es in den Erkrather Schulen aus? Gibt es dort neben dem christlichen Religionsunterricht auch islamischen Religionsunterricht? Finden konfessionsübergreifend auch gegenseitige Besuche in Kirchen bzw. Moscheen für Erkrather Schüler statt?
Die Kinder aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen lernen harmonisch und gemeinsam. Es gibt derzeit zwei Standorte für den Islamischen Religionsunterricht: in der GGS Sandheide und der GGS Millrath. Die bisherigen Erfahrungen mit diesem Angebot vermitteln Mut und Zuversicht. Der Unterricht findet bei Schülerinnen und Schülern, Eltern, islamischen Gemeinden und bei Nichtmuslimen hohe Zustimmung. Ich sollte hier erwähnen, dass der IRU (Islamischer Religionsunterricht) seinen Bildungs- und Erziehungsauftrag auf die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie auf das nordrhein-westfälische Schulgesetz gründet.
Wie erleben Sie die politische Debatte zur Vollverschleierung bzw. zum Tragen eines Kopftuches in Deutschland? Wie ist Ihre Meinung dazu?
Oft entnehme ich den Medien, dass das Tragen vom Kopftuch eine Unterdrückung der Frau sei. Geht es in diesen Debatten um Frauenrechte oder mehr um unsere Sicherheit? Die Debatten werden leider in Sicherheitskontexten inkludiert. Das irritiert viele Muslime. Wir sprechen hier über Mädchen und Frauen, die hier geboren und aufgewachsen sind. Sie haben ihre Sozialisation hier durcherlebt. Verschleierte Frauen sind bisher weder als Straftäterinnen noch als Terrorverdächtige aufgefallen und stellen somit kein wirkliches Sicherheitsrisiko dar.
Die Verschleierung wird leider von vielen Bürgerinnen und Bürgern als Hinweis auf eine mangelnde Integrationsbereitschaft von Musliminnen gewertet und das stört viele betroffene Frauen, die hier bestens integriert und selbstbewusst sind. Jedoch ist es theologisch unter uns Muslimen ein umstrittenes Thema. In Europa gehört zur Kommunikation und Höflichkeit das Zeigen des Gesichtes. Wir sollten offensiv und gemeinsam mit den muslimischen Familien innerhalb unserer Schulen, Gesellschaft und in dem islamischen Religionsunterricht über das Thema aufklären. Es geht nicht um Aktionen gegen den Islam (ich bin selbst Muslim!), sondern um einen Konsens und überzeugte Positionierung für alle Bürger unserer friedlichen Bundesrepublik zu finden oder zu schaffen.
Viele Menschen, unabhängig ihrer Religion, diskutieren über den Koran und den Islam. Nur die wenigsten von ihnen haben ihn gelesen bzw. verstanden. Wenn Ihnen jemand sagt, der Islam sei gewaltverherrlichend bzw. fordere auf, Andersgläubige zu töten, was würden Sie darauf antworten?
Es ist klar und historisch bewiesen, dass alle Religionen und heilige Schriften Blutspuren haben. Die Bibel ist ein geniales Buch. Doch sie enthält auch eine ganze Menge Stolpersteine, die Bibellesern Mühe machen können. Ich denke dabei an die Texte, die von einem kriegerischen und Menschen vernichtenden Gott sprechen. Der Theologe Raymund Schwager gibt an, er habe 600 Stellen in der Bibel gefunden, die von der Gewalt unter Menschen sprechen und er sei auf rund 1000 Texte gestoßen, die von göttlicher Gewalt berichten.
Durch die Sintflut, vernichtete Gott unzählige Menschen und Tiere. Auf Sodom und Gomorra ließ er Schwefel und Feuer herabregnen. Die Ägypter ließ er im Roten Meer ertrinken. Und die in Palästina lebenden Kanaaniter sollte Israel bei ihrem Einzug ins gelobte Land gnadenlos vernichten. Ist Gott ein kriegerischer Gott im Alten Testament und ein Gott der Liebe im Neuen Testament?
Ähnliche Stellen haben wir auch im Koran, müssen aber historisiert und kontextualisert werden. Ich betrachte die Gott-Mensch-Beziehung als eine dialogische, ja als eine Liebesbeziehung. Sie basiert auf Liebe und Frieden. Im Koran geht es um uns Menschen, wie wir miteinander umgehen und Gottes Barmherzigkeit auf uns übertragen können. Eine Begegnung mit Allah ist zuerst eine Begegnung mit sich selbst. Von daher müssen wir verstärkt die Bildung und die theologische Ausbildung der Imame stärken. Somit werden wir einen harmonischen und intellektuellen Zugang zu uns und zu Allah finden. Wir müssen uns aus der Bevormundung einer gewaltorientierten Theologie und eines Gottesverständnis befreien. Deutschland bietet uns viele Räume der Entfaltung. Und dies müssen wir nutzen.
Wir danken für das Gespräch.
Das Interview führte Nicole Palmieri