Erkraths stellvertretende Bürgermeisterin Regina Wedding ist über einen Presseartikel auf ein interessanten Projekt in der Nachbarstadt Mettmann aufmerksam geworden. In der Kreisstadt werden nämlich alle 97 Friedhofsbänke mit Notrufschildern gekennzeichnet, auf denen eine Kennzahl steht. Sollte sich auf den Friedhöfen, die einige abgelegene Stellen aufweisen, ein Notfall ereignen, kann bei Alarmierung der Rettungskräfte die Kennzahl der Bank telefonisch durchgeben werden. Unter der jeweiligen Kennzahl der Bänke sind in der Leitstelle die konkreten Standorte hinterlegt, so dass die Leitstellen-Disponenten sofort ablesen können, wohin sie den Rettungswagen und – falls nötig – den Notarzt schicken sollen. „Das, was die Stadt Mettmann für ihre Friedhöfe eingeführt hat, lässt sich auf Erkrath sehr gut übertragen. Gerade die Friedhöfe an der Kreuzstraße und der Parkfriedhof Neandertal weisen viele abgelegene Stellen auf, bei denen man im Notfall wirklich verlassen ist. Die Einführung der Notrufschilder wäre somit ein großer Schritt mit kleinem Aufwand in puncto Sicherheit“, so Marc Hildebrand, stellvertretender Vorsitzender der CDU Ratsfraktion, der gerne das Anliege von Regina Wedding unterstützt. Die CDU Fraktion Erkrath hofft nun auf eine positive Prüfung durch die Verwaltung und auf eine Mehrheit im Haupt- und Finanzausschuss, der sich auf seiner kommenden Sitzung mit dem Antrag beschäftigen wird.