Im Team läuft es sich leichter

(djd). Anfänger können oftmals vom Training in der Gruppe profitieren. Im Park, im Wald oder auf den Straßen trifft man sie in den Sommermonaten zu jeder Tageszeit: scheinbar unermüdliche Jogger oder Walker.

Wer sein Lauftraining in der Gruppe absolviert, überwindet den inneren Schweinehund leichter und hat mehr Spaß.

Foto: djd/Diasporal/panthermedia

Was sie tun, sieht nicht immer gut aus. Hochrote Köpfe, verkrampfte Gesichter und falsche Lauftechniken deuten darauf hin, dass sie ohne Betreuung trainieren. Doch immerhin ist es ihnen gelungen, den inneren Schweinehund zu überwinden. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Denn die meisten Laufanfänger, die voller Enthusiasmus ins Frühjahr gestartet sind, schaffen es nicht, durchzuhalten und dauerhaft zum Läufer zu werden.

Die hohe Abbruchquote hat ihre Gründe. Denn die meisten Beginner starten zu schnell. Dadurch verausgaben sie sich und sehen auch nach Wochen kaum Fortschritte. In ihrer Euphorie laufen sie zudem zu oft und ziehen sich leicht Verletzungen an Sehnen und Bändern zu. Wer rasch aufgibt, hat sich oft keine Etappenziele gesetzt. Denn nur wer weiß, warum er die Laufschuhe anzieht, kann dem Lockruf des Sofas widerstehen. Deshalb empfiehlt Jutta Doebel ein Training im Team. Die Apothekerin und ausgebildete Lauftrainerin aus Erftstadt bei Köln, betreut seit Jahren die Laufgruppe "Fit für fünf Kilometer". Einmal in der Woche motiviert sie die Teilnehmer und gibt ihnen Tipps, wie sie mit Spaß und ohne lästige Wadenkrämpfe auch entspannt ans Ziel kommen.

Wenn Läufer über verhärtete Muskeln oder Wadenkrämpfe klagen, steckt nach Doebels Erfahrung häufig ein Magnesiummangel dahinter. Um den schmerzhaften Beschwerden zu begegnen, rät die Apothekerin dazu, den Magnesiumspeicher mit hochdosiertem Magnesium täglich aufzufüllen. Oft, so Doebel, unterschätzten die Betroffenen, dass sie in Folge ihrer sportlichen Aktivität einen erhöhten Bedarf hätten. "Eine gesteigerte Schweißproduktion, ein beschleunigter Stoffwechsel und vermehrte Ausscheidungen über die Nieren sorgen für Magnesiumverluste", so Jutta Doebel.