Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifern und Müllsäcken waren Groß und Klein um 10 Uhr ausgeschwärmt, um Wege und Grünanlagen von dem zu befreien, was achtlose Mitbürger dort auf ihre Weise entsorgt hatten. Zu Kronkorken, Zigarettenkippen, Flaschen und sonstigen Behältern, die bei Sammelaktionen in den vergangenen Jahren die Säcke gefüllt hatten, gesellten sich jetzt unzählige Schutzmasten.
Die Menge des eingesammelten Mülls sprengte offensichtlich die Erwartungen der Stadt, die die Aktiven mit Arbeitsmaterial versorgt hatte. Damit alles bis zur Abfuhr durch die Entsorgungsfirma am Nachmittag ordentlich deponiert werden konnte, musste Ulla Grimm vom Bürgerverein Unterfeldhaus-AKTIV bei der Abfallberaterin zu den bereits gelieferten noch zusätzliche Säcke anfordern.
Nach der Corona bedingt eher geringen Beteiligung am Dreck-weg-Tag in den vergangenen zwei Jahren, hatten sich am Samstag - dank gelockerter Kontaktbeschränkungen und nicht zuletzt des strahlenden Sonnenscheins - weit über zwanzig Teilnehmer am Treffpunkt auf dem Neuenhausplatz eingefunden. Es war der nun schon zwölfte Dreck-weg-Tag, zu dem Unterfeldhaus-AKTIV aufgerufen hatte. Und zur Freude des Vereinsvorstandes hatten auch wieder viele Nicht-Mitglieder diese Aktion durch ihre Teilnahme unterstützt.