Neuer Vorstand für den Franziskus-Hospiz e.V. Hochdahl Wolfgang Soldin ist „ein richtig netter Kerl“
Hochdahl · So leitete Christoph Herwald, der bisherige Vorsitzende, seine letzte Mitgliederversammlung im Evangelischen Gemeindehaus Sandheide. „Nach sechs Jahren ist ein üblicher Zeitpunkt gekommen, die Geschicke des Vereins in neue Hände zu geben, und nicht etwa, weil ich diese Aufgabe nicht gern gemacht hätte.
Mein Dank gilt dem Leiter der Marienhaus-Hospize, Christoph Drolshagen, und Silke Kirchmann, der Leiterin des Franziskus-Hospiz, für die stets konstruktive Zusammenarbeit. Mein Appell an alle im Hospiz und im Verein: Das Ziel ist es, das Beste für die Menschen zu erreichen, die im Hospiz ihre letzte Zeit verbringen“, so Herwald, der dem Verein als Mitglied selbstverständlich erhalten bleibt.
Der neue Vorstand wurde bis auf die jeweils eigene Enthaltung einstimmig gewählt und setzt sich nunmehr wie folgt zusammen:
Wolfgang Soldin - Vorsitzender
Andreas Feller - 1. stellv. Vorsitzender
Thorsten Schmitz - 2. stellv. Vorsitzender.
Dieser operativ verantwortliche Vorstand bringt aus seinen jeweiligen beruflichen Lebenswegen wertvolle Expertisen mit, um die künftigen Herausforderungen zu meistern: Thorsten Schmitz ist Kämmerer und Beigeordneter der Stadt Erkrath, Andreas Feller ist in leitender Tätigkeit bei der Kreispolizeibehörde tätig und Wolfgang Soldin war langjähriger Filialdirektor der Kreissparkasse Düsseldorf in Erkrath.
Eine weitere Neubesetzung erfolgte auf der Position der Schriftführerin. Auf ihre Namensvetterin Claudia Dickie, die aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat, folgt Claudia Feller in der Position der Schriftführerin. Anke Banken wurde als Schatzmeisterin ebenso wiedergewählt wie die beiden Kassenprüferinnen, Heidi Hinnenberg und Elfriede Wirtz, samt der Vertreterinnen der beiden Hochdahler Kirchen: Sabine Jachmann für die Franziskus-Gemeinde und Deliah Köhnen-Schoops für die Evangelischen Kirchengemeinde.
Für sein neues Amt erhielt Wolfgang Soldin einen Schutzengel von Silke Kirchmann mit den Worten überreicht: „Sie sind ein richtig netter Kerl.“ Beste Voraussetzungen also, dass auch unter der neuen Leitung des Vereins, der eine 20prozentige-Beteiligung an dem zur Marien-Gruppe/Waldbreitbach gehörenden Hospiz hält, die gemeinsame Arbeit für die Belange des Hospiz Früchte trägt.
Wolfgang Soldin, der sich bereits seit drei Jahren aktiv im Vorstand einbringt, kam auch auf das Thema Finanzen zu sprechen: „Wir sind auf Spenden-Einnahmen angewiesen. Da von den Krankenkassen nie alle Kosten übernommen werden, unterstützen wir unser Hospiz jedes Jahr mit hohen Beträgen, so dass die Einrichtung auf einer gesunden Basis steht.“
Damit das auch so bleibt, benötigt der Verein auch in Zukunft viele Unterstützer. Daher forderte er die anwesenden Vereinsmitglieder auf, weiter mit großem Engagement neben Spenden auch neue Mitglieder zu akquirieren, die vielleicht auch ehrenamtliche und ehrenwerte Aufgaben übernehmen möchten. „Wir bekommen für unsere Arbeit auch viel zurück. Dieser Ausspruch eines zwischenzeitlich Verstorbenen macht dies deutlich: Ich werde euch vermissen - komisch, nicht wahr!‘“