Kunsthaus feiert seinen 5. Geburtstag

Hochdahl · Wenn Baudenkmäler auf Kunst und Kultur treffen, dann ist das eine besondere Verbindung.

Wolfgang Sendermann im Atelier seiner Frau in der oberen Etage des Kunsthaus Erkrath.

Foto: RG

(RG) Zwei Jahre lang stand die alte Schule in Millrath an der Dorfstraße leer, bevor der damals frisch gegründete 'Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath‘ sie 2013 von der Stadt mietete. Seit dem ist, wie der Name des Vereins vermuten lässt, Kunst und Kultur in die Räumlichkeiten eingezogen. Während die ehemaligen Lehrerwohnungen im Obergeschoss von Künstlern als Ateliers genutzt werden, ist im Erdgeschoss ein 60 Quadratmeter großer Ausstellungsraum entstanden, in dem wechselnde Ausstellungen der Mitglieder oder Gastausstellungen stattfinden. In diesem Jahr werden Verein und KunsTHaus fünf Jahre alt.

Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums haben wir Wolfgang Sendermann im Atelier seiner Frau im KunsTHaus getroffen. Das Atelier des Bildhauers, der Arbeiten in Stein, Holz, Gips, Metall und Wandobjekte erstellt, befindet sich außerhalb des KunsTHaus an der Hauptstraße 28. "Ich arbeite häufig mit der Kettensäge. Der dabei entstehende Lärm und Staub wären nichts für diese Räumlichkeiten" verrät der Künstler lachend. Einen Teil seiner Arbeiten können Besucher in den wechselnden Ausstellungen bewundern.
Jede Ausstellung gastiert für zwei bis drei Wochenenden im KunsTHaus Erkrath. Für 2018 sind insgesamt 14 Ausstellungen geplant.

Drei bis fünf Ausstellungstermine pro Jahr sind für Gastausstellungen vorgesehen. Den Anfang machte im Januar die Ausstellung 'Drehmomente in Ton und Bild‘ der Mitglieder Ursula Schiegk und Eva Pannée. Anfang Februar schloss sich die Gastausstellung 'AluPlex — in Serie‘ der Künstlergruppe K1.10 an und ab dem kommenden Wochenende dürfen sich Kunstinteressiert auf 'Medea, Gretchen und andere‘ von Kirsten Wilhelm-Schorndorfer freuen. Noch bis zum 25. März gibt es anlässlich des fünfjährigen Bestehens eine Jubiläumsausstellung der Mitglieder. Am 18. März findet im Rahmen der Ausstellung auch eine Lesung von Roswitha Müller-Krüger statt. Den Abschluss bildet am 25. März eine Theateraufführung von KuTiNea e.V., die bei gutem Wetter im Außenbereich stattfindet.