Keine positive Resonanz
Hochdahl · Bei einer zweiten Veranstaltung im Bürgerhaus wurde jetzt mit Entwürfen gezeigt, welche Möglichkeiten bestehen, die Hauptstraße in Alt-Hochdahl und den Vorplatz des benachbarten S-Bahnhofs zu sanieren.
(ak) Hierbei war jedoch herauszuhören, dass die Vorschläge der Planungsbüros die Anwohner bei der Mitarbeit etwas überfordern. Die Hauptstraße ist in einem sehr schlechten Zustand. Seit 25 Jahren wird die Fahrbahn durch dichten Autoverkehr belastet, wobei vor allem Schwertransporter ihre Spuren hinterlassen haben.
"Die Anlieger verkennen nicht die Notwendigkeit einer Sanierung lediglich der Fahrbahn, die ja zu Kosten der Stadt Erkrath gehen würde", betont Klaus Kopka, Sprecher der sehr aktiven Interessengemeinschaft. In einem Gespräch mit dem Lokal Anzeiger wurde auch darauf hingewiesen, dass seitens der Stadt bisher nicht der Nachweis einer notwendigen Straßenerneuerung erfolgt ist, bei der die Anlieger finanziell mit herangezogen werden. "Erst jetzt im Planungsverfahren soll — wahrscheinlich durch Fahrbahnproben — der Zustand der Straße überprüft werden", kritisiert Klaus Kopka.
Da die Stadtverwaltung die Höhe der möglichen Sanierungskosten der Straße noch nicht genannt hat, sind die Anlieger verunsichert. Sie wissen nicht, welche finanzielle Auswirkung dies auf den Einzelnen hat. "Die Anlieger sind bereit, ihren Anteil zu tragen", sagt Klaus Kopka, "es muss jedoch berücksichtigt werden, dass hier seit 25 Jahren gesundheitlich und finanziell in Vorleistung gegangen wurde."
Die Abschlusspräsentation im Rahmen der geplanten Sanierungen ist am 3. Dezember im Bürgerhaus Hochdahl, Beginn 18 Uhr.