Das Stellarium Erkrath informiert Gravitationslinsen: Fata Morganen in Einsteins Universum

Hochdahl · Eine der faszinierendsten Vorhersagen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie aus dem Jahr 1915 ist die Existenz kosmischer Trugbilder, die durch so genannte Gravitationslinsen verursacht werden. Erst 1979 wurde dann die erste Gravitationslinse entdeckt.

Foto: ©ESO/L. Calçada/spaceengine.org

2015 erhielten Gravitationslinsen sogar einen Oscar (für visuelle Effekte): In „Interstellar“ konnten Kinozuschauer den spektakulären Anblick bewundern, den ein supermassives „Schwarzes Loch“ mit mehreren hundert Millionen Sonnenmassen als Gravitationslinse bewirken würde. Doch die Geschichte dieser kosmischen Fata Morganen begann nicht erst mit ihrer Entdeckung, sondern lange vorher. Ihre Theorie wurde von schillernden Wissenschaftlern und Amateuren entwickelt – von Geistersehern, Träumern und Propheten.

Interessierte lernen in einem allgemein verständlichen Vortrag Gravitationslinsen, die spannende Geschichte ihrer Erforschung und auch die besonderen Menschen kennen, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen. Referent ist Dr. Carsten Busch, Zentrum für Geschichte der Naturwissenschaft und Technik, Universität Hamburg; Dozent am Studienkolleg und der HafenCity-Universität Hamburg.

Wann und wo?
Donnerstag, 21. November, 20 Uhr
Planetarium „Stellarium Erkrath“" im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105, Eingang West