Gärtnern mitten in der City? Das geht! Was heute so schön auf Neudeutsch „Urban Gardening“ heißt, ist seit geraumer Zeit im „Heimatgarten Sandheide“ in der Immermannstraße möglich. Dort kann man für kleines Geld ein Hochbeet pachten und nach Herzenlust Obst und Gemüse anbauen. Positiver Nebeneffekt: Man kommt mit den anderen „Stadt-Gärtnern“ in Kontakt, tauscht sich aus, fachsimpelt oder schwätzt einfach über den neusten Klatsch und Tratsch. Das Orgateam des Heimatgartens hat sich nun was Neues ausgedacht: Unter dem Motto „Schwitzen und Schwatzen“ treffen sich alle Interessierten ab sofort jeden ersten Donnerstag im Monat, zwischen 17 und 18 Uhr, im Mini-Grüngürtel der Sandheide, um eben dies zu tun - nämlich unter den derzeit eher mäßig mitteleuropäischen Sommertemperaturen zu schwitzen und natürlich auch  zu schwatzen.

Beim ersten Treffen standen Arbeiten wie Rasenmähen, Zaun schick machen, die Beete pflegen, die Gartenhütte auf Vordermann bringen und Büsche freischneiden auf dem Programm. „Mindestens eine Person von unserem Orgateam wird an diesem Tag immer anwesend sein, um auch als Ansprechpartner für unsere Gärtner oder aber auch die anderen Anwohner vor Ort zu sein“, so Sasika Goebel vom Quartiersmanagement. Abgeguckt haben sich die Heimatgärtner dieses Angebot übrigens aus dem Naturschutzzentrum Bruchhausen. Dort gibt es das „Schwitzen und Schwatzen“ nämlich schon ganz lange. Aktuell sind noch drei Hochbeete frei, die für gerade Mal zehn Euro bis März nächsten Jahres angepachet werden können. Für die kleinen Naturfans gibt es übrigens auch bald ein neues Angebot im Heimatgarten: Am 21. August startet das erste „Sandheider Naturcamp“. Jeden Samstag von 15 bis 17 Uhr können Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren zu diesem offenen Treff vorbei kommen. Wer mehr über den Heimatgarten Sandheide erfahren möchte, findet bei Facebook unter dem selbigen Namen weitere Informationen.