Programm des Ökumenischen Bildungswerkes Hochdahl Das Paul-Schneider-Haus ist neuer Schauplatz spannender Veranstaltungen

Hochdahl · Das Ökumenische Bildungswerk Hochdahl ist mit seinem Vortragsangebot für das kommende Winterhalbjahr in neue Räumlichkeiten umgezogen. Ab sofort finden die Veranstaltungen im Paul-Schneider-Haus, Schulstraße 2 statt.

 (v.li.) Gerlinde Zwirnmann, Laura Kadur, Bernhard Meyer, Jürgen Kahl, Christoph Biskupek und Ursula Schulte (es fehlt Christa Neumann) bilden das Programm-Team des Ökumenischen Bildungswerkes Hochdahl.

(v.li.) Gerlinde Zwirnmann, Laura Kadur, Bernhard Meyer, Jürgen Kahl, Christoph Biskupek und Ursula Schulte (es fehlt Christa Neumann) bilden das Programm-Team des Ökumenischen Bildungswerkes Hochdahl.

Foto: nic

(nic) Los geht es deshalb am 26. September, 19.30 Uhr, auch direkt mit einem Vortrag zum Thema „Paul Schneider - der Prediger von Buchenwald“. Referent Jochen Wagner ist Pastor in Rheinland-Pfalz und das Leben und Wirken von Paul Schneider beschäftigt ihn schon seit Jahren, unter anderem weil er in der Nähe von Dickenschied, dem letzten Wirkungsort Schneiders wohnt.

Weiter geht es am 10. Oktober, 19.30 Uhr, mit dem Vortrag unter dem Titel „Einmal Migrant, immer Migrant - wie offen ist unsere Gesellschaft?“. Referent Stephan Anpalagan ist Dipl. Theologe und Publizist und als Kind tamilischer Eltern in Wuppertal aufgewachsen. Er fragt in seinen Ausführungen danach, wie deutsch man sein muss, um sich in dieser Gesellschaft angenommen zu fühlen. Für Stephan Anpalagan, der aus einer Einwandererfamilie stammt, ist das eine von Enttäuschungen geprägte Frage. Mit seinem Buch „Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“ greift er in die aktuelle Migrationsdebatte auf und erklärt, warum die offizielle Integrationspolitik weit hinter ihren Zielen zurückbleibt.

Kurz nach den US-Präsidentschaftswahlen spricht Barbara Ortwein am 14. November, 19.30 Uhr, zum Thema „The American Dream - damals und heute - von Astor bis Trump“. Sie ist Oberstudienrätin i.R. aus Winterberg, eine ausgewiesene USA-Kennerin und hat 20 Jahre lang einen Schüleraustausch mit einer Schule in Texas geleitet. Familiengeschichten von Johann Astor bis Donald Trump stehen exemplarisch für den „amerikanischen Traum“. Aber auch über die heutigen Lebensumstände der US-Bevölkerung weiß Barbara Ortwein Erhellendes zu erzählen - sehr hilfreich zum Verständnis der dann gerade erfolgten Präsidentschaftswahlen. Das neue Jahr beginnt musikalisch: Rudi Rhode und seine Band „Schmodders“ sind am 23. Januar, 19.30 Uhr zu Gast im Paul-Schneider-Haus. Sie präsentieren Musik zwischen Folk, Blues, Rock und Singer-Songwriter. Rudi Rhode studierte Saxophon und Klavier und hat seine rund 150 eigenen Songs als Sänger, Saxophonist und Akkordeonist mit diversen Bands auf die Bühne gebracht.

Prof. Dr. Thomas Söding ist Seniorprofessor für das Neue Testament an der Ruhr-Universität in Bochum und Vizepräsident des ZdK. Sein Vortrag am 13. Februar, 19.30 Uhr, unter dem Titel „Wie lässt sich Gewalt überwinden“ beschäftigt sich mit der Bergpredigt vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Lage. Der letzte Vortrag „Reise in die Sehnsucht“ - Die Ich-bin-Worte Jesu als Wegweiser ins Leben findet am 20. März, 19.30 Uhr statt. Referentin Andera Schwarz ist Sozialpädagogin, war viele Jahre in der kirchlichen Gemeindearbeit und pastoralen Ausbildung tätig, zuletzt als pastorale Mitarbeiterin im Bistum Osnabrück. Im Johannesevangelium finden wir die Aussagen, die Christus über sich selbst macht, die sieben „Ich-bin-Worte“. In ihnen ist aber zugleich eine „Reisebeschreibung“ zu einem erfüllten Leben verborgen.

Mehr zum Programm des Ökumenischen Bildungswerkes Hochdahl gibt es online auf www.evangelischekirchehochdahl.de und www.st-fransiskus-hochdahl.de zu lesen. 

(nic)