1200 Euro für das Franziskus-Hospiz Erkrather Skatclub „Die Sechsundachtziger“ sammelte für den guten Zweck
Alt-Erkrath/Hochdahl · Seit 2003 richtet der Erkrather Skatclub „Die Sechsundachtziger“ den Guido Pütz-Gedächtnispreis aus. Das gleichnamiger Gründungsmitglied des Club verstarb 2002 an einem Gehirntumor. Ihm zu Ehren gedenken die Skatbrüder jedes Jahr im Januar mittels eines Turniers - und ganz nebenbei kommt dabei der gute Zweck nicht zu kurz.
Denn während des Gedächtnisturniers wird jedes Jahr für eine andere Erkrather Einrichtung Geld gesammelt. In diesem Jahr wurde das Franziskus-Hospiz in Hochdahl mit einer Spende von 1200 Euro bedacht. Das Geld fließt nun in die ehrenamtliche Arbeit einer Trauergruppe der Einrichtung, die von Beate Löbberding und Inge Masa seit vielen Jahren geleitet wird. „Wir sind überaus dankbar für diese Spende“, sagt Beate Löbberding. „Das Geld fließt zu 100 Prozent in unsere Arbeit im Franziskus-Hospiz ein.“ Auch Sebastian Pietschek (stellvertretender Leiter des Franziskus-Hospiz) freute sich sehr über den unerwarteten Geldsegen. „Wir arbeiten hier mit 52 festangestellten Mitarbeitenden und 110 Ehrenamtlern. 95 Prozent der anfallenden Kosten werden refinanziert, fünf Prozent müssen wir durch Spenden selber reinholen. Deshalb freuen wir uns sehr, wenn Erkrather ans uns denken und uns mit solchen Zuwendungen für unsere Arbeit helfen.“
Das Hospiz mit seinem stationären Hospiz, dem ambulanten Hospiz- und Palliativteam und dem ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst sowie dem ambulanten Kinder- und Jugend-Hospiz-Dienst liegt im Erkrather Stadtteil Hochdahl. Seit 1995 ist es Bundesmodellprojekt und befindet sich in Trägerschaft der Marienhaus-Unternehmensgruppe und des Franziskus-Hospiz e.V. Hochdahl.