Menschen mit Demenz von Anfang an begleiten Lebensfreund*in werden …
Alt-Erkrath · Die Caritas Fachstelle Demenz sucht engagierte Interessierte, die Menschen nach der Diagnose Demenz in einem selbstbestimmten Leben begleiten.
Die Diagnose Demenz im frühen Stadium ist für die betroffenen Menschen ein großer Einschnitt, der ihr Leben und das Leben ihrer An- und Zugehörigen auf den Kopf stellt. Die bisherige Lebensplanung wird durch die Diagnose komplett in Frage gestellt.
Trotz der beginnenden demenziellen Veränderungen verfügen dieses Menschen über vielfältige Fähigkeiten, die sie weiter nutzen und aktiv einbringen wollen. In der Regel suchen sie Orientierung in dieser neuen Lebenssituation und wollen ihre Selbstständigkeit erhalten. Vieles können sie alleine regeln, aber es ist hilfreich zur Bestärkung jemand neben sich zu wissen, die/der ein offenes Ohr hat und Zeit für gemeinsame Unternehmungen.
Hier setzt die Idee der „Lebensfreund*in“ an, um Betroffene in der ersten Zeit nach der Diagnose zu begleiten. „Lebensfreund*innen“ tragen dazu bei, dass Menschen nach der Diagnose Demenz weiterhin aktiv sind und Teil der Gemeinschaft bleiben. Sie motivieren soziale Kontakte zu pflegen, Hobbys und Interessen weiterzuführen oder neue zu entdecken und kennen Beratungsstellen vor Ort.
Um sich auf diese Aufgabe vorzubereiten, startet am 25. September um 17 Uhr in der Begegnungsstätte Gerberstraße der Caritas, Gerberstraße 7 in Alt-Erkrath ein Seminar für zukünftige „Lebensfreund*innen“. Angesprochen sind alle Interessierten, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und sich vorstellen können, Menschen mit beginnender Demenz in dieser Lebensphase ein Stück zu begleiten.
Das Seminar ist Teil des aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie geförderten Projektes „Lebensfreude trotz(t) Demenz.
Kontakt: Caritas Fachstelle Demenz, Gabriela Wolpers, Telefon 0211/2495223 oder 0173/3951006, E-Mail: fachstelle-demenz@caritas-mettmann.