Thema des Nachmittags war unter anderem die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, den Bau von Radschnellwegen mit 25 Millionen Euro zu unterstützen und dafür das Bundesfernstraßengesetz zu ändern. Thomas Semmelmann, Landesvorsitzender des ADFC NRW, lobte die Initiative und verwies auf die Vorreiterrolle Nordrhein-Westfalens bei der Planung und Umsetzung des Radschnellweges: "Das angekündigte Förderprogramm ist ein Einstieg in eine vernünftige Förderung von Radschnellwegen, kann aber nur der Anfang sein. Langfristig brauchen wir eine dauerhafte Kofinanzierung von Radschnellwegen mit einem höheren Betrag. NRW hat sehr früh Maßstäbe für die Planung und Realisierung von Radschnellwegen gesetzt. Dies sollte bei der Verteilung der Fördergelder berücksichtigt werden."

Landesverkehrsminister Michael Groschek gratulierte dem ADFC zu seinem neuen Standort und betonte ebenfalls die Rolle Nordrhein-Westfalens als Fahrradland: "Gratulation zu Ihrer neuen Landesgeschäftsstelle hier in fußläufiger Entfernung zum Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Das ist der perfekte Standort, damit die ehrenamtlichen Gremienmitglieder und die Beschäftigten der Geschäftsstelle gute Arbeit für die über 37.000 Mitglieder des ADFC NRW und für den Radverkehr leisten können. Land und Kommunen wollen den Radverkehr stärken, weil er umweltfreundlich und gesund ist, und weil er unsere Städte und Straßen entlastet. Die Landesregierung hat dazu bereits viel unternommen; bei der Planung von Radschnellwegen und mit dem Radwegenetz NRW sind wir führend in der Republik. Der ADFC ist auch in der Zukunft ein starker Partner, damit wir Rad-Land Nummer Eins in Deutschland bleiben."
Auch Ulrich Syberg, Bundesvorsitzender des ADFC, war extra angereist und gratulierte dem Verband zu seinem neuen Standort. Er erinnerte in seinem Grußwort an die Geschichte des ADFC NRW.