Freiwilliges Haushaltssicherungskonzept wird erarbeitet Rat beschließt Haushalt 2022
Erkrath · Der Rat der Stadt Erkrath hat in seiner Sitzung am 23. Februar den Haushaltsplan für das Jahr 2022 mit 30 zu 18 Stimmen beschlossen, zusammen mit der Vorgabe, ein freiwilliges Haushaltssicherungskonzept zu erarbeiten. In der Abstimmung hat der Rat zudem eine Grundsteuererhöhung abgelehnt.
Für die freiwillige Haushaltssicherung werden von der Kämmerei Verfahrensvorschläge für einen baldmöglichsten Haushaltsausgleich erarbeitet, die anschließend dem Haupt- und Finanzausschuss (HFA) vorgelegt werden. Dieser wird den Prozess zukünftig mit begleiten. Dabei werden alle geplanten Ausgaben auf ihre Notwendigkeit hin überprüft und Kürzung von Leistungen überdacht, sodass mit Einschnitten in zahlreichen Bereichen der Verwaltung zu rechnen ist.
Im Zuge der Konzepterarbeitung wird zudem eine Unterseite mit Informationen zum Prozess und zu Einsparmöglichkeiten auf der städtischen Homepage erstellt. „Mit der Zustimmung zum Haushalt hat der Rat die finanzielle Grundlage für die Handlungsfähigkeit der Verwaltung gegeben. So können viele wichtige Projekte ohne zeitliche Verzögerung fortgesetzt werden“, erklärte Bürgermeister Christoph Schultz nach der Ratssitzung und führte weiter aus: „Die Erstellung des Haushaltssicherungskonzeptes ist eine weitere anspruchsvolle Aufgabe für Rat und Verwaltung, die wir nun angehen. Ein solcher Prozess bedeutet natürlich Einschränkungen und Leistungskürzungen, deshalb ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger auf diesem Weg mitzunehmen.“
Der beschlossene Haushaltsplan wird nun zur Anzeige bei der Aufsichtsbehörde vorgelegt. Weitere Informationen zum Haushaltsplanentwurf erhalten Interessierte auf der städtischen Homepage unter www.erkrath.de/haushalt.