Mittlerweile gibt es sechs Spender an Erkraths Schulen Neuer Wasserspender für das „GymNeander“
Erkrath · „Wasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel“, sagt Rainer Schwarz von den Stadtwerken Erkrath und freut sich daher sehr, als er gemeinsam mit Kollegin Nina Lipperson am vergangenen Mittwoch den neuen Wasserspender im Foyer des Gymnasiums am Neandertal einweihen darf.
Der Spender, der zentral im Schulgebäude platziert wurde, war eine Idee der Schulsprecher, die sich für ihre Mitschüler eine weitere alternative Trinkwasserzufuhr gewünscht hatten.
„Wir haben schon einen Spender in der Mensa, den wir uns gemeinsam mit der angrenzenden Realschule teilen. Die Schlangen vor dem Spender waren immer sehr lang und wir sind wirklich froh, endlich eine weitere Alternative vor Ort zu haben“, freuen sich die Schulsprecher Laura, Robin und Patrick. Dass der Spender, der bereits seit einigen Tagen am neuen Einsatzort steht, hervorragend angenommen wird, weiß auch Schulleiter Hans Gruttmann. „Die Schüler kommen mit ihren leeren Flaschen zum Spender und füllen sich diese auf. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen ist Wasser eine gesunde Alternative zu süßen Getränken, zum anderen müssen die Schüler keine schweren Flaschen im ohnehin schon schweren Tornister tragen.“
Gesunde Pausengetränke stehen bei den Schülern hoch im Kurs. Ein eigens gegründetes Schülerunternehmen bietet mehrmals im Monat an einem sogenannten „Saftladen“ frische Smoothies an. „Wir versuchen die Getränke mit rund einem Euro sehr günstig zu halten und gehen von dem Erlös neue Früchte einkaufen. Besonders unser Red Berry-Smoothie ist bei den Mitschülern sehr beliebt“, verrät Robin.
Der neue Wasserspender ist eine hervorragende Ergänzung zu dem gesunden Getränkekonzept der Schule und mittlerweile der sechste Spender in Erkraths Schullandschaft. „Die drei Schulen am Schulzentrum Rankestraße in Hochdahl besitzen beispielsweise allesamt einen Spender“, sagt Rainer Schwarz. Für die Aufstellung des Geräts hat sich das Unternehmen bereit erklärt. „Die Vorinstallation der Trinkwasserleitung hat die Stadt Erkrath übernommen. Zudem wechselt die Stadt regelmäßig die Kohlensäureflasche aus.“
Die Kooperation zwischen den Stadtwerken Erkrath und dem GymNeander wird seit Jahren aktiv gelebt. Nicht nur die Trinkwasserversorgung ist ein wichtiger Beitrag des Unternehmens, auch die Teilnahme an berufsbildenden Projekten gehört zur Kooperation dazu. „Unsere Schüler bekommen immer wieder die Chance, an Berufsbildungstagen das Unternehmen kennenzulernen und sich beispielsweise den Betrieb des Neanderbads genauer anzugucken“, so Hans Gruttmann. Dass mit dieser Zusammenarbeit eine Sensibilisierung für die Frischwasser-, aber auch Strom- und Gasversorgung bei den Jugendlichen geschaffen wird, ist laut Schwarz ein weiterer Vorteil. „Schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass stets Wasser aus dem Hahn oder Strom aus der Steckdose kommt“, sagt Schwarz lachend.