Duo Klavier und Blasinstrument überzeugt bei „Jugend musiziert“ Nachwuchsmusiker tragen sich ins Goldene Buch ein
Erkrath · Anfang Juni fand der 59. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ statt, bei dem sich jedes Jahr die besten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aus ganz Deutschland treffen. Mit dabei waren in der Kategorie „Duo Klavier und ein Blasinstrument“ in diesem Jahr auch Sophia Amelingmeyer aus Erkrath und Jakob Ibrahim aus Düsseldorf, nachdem zuvor die Qualifikation über die Regional- und Landeswettbewerbe geglückt war.
In Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen durfte sich das Duo nun ins Goldene Buch der Stadt Erkrath eintragen.
Bürgermeister Christoph Schultz empfing die Beiden im kleinen Sitzungssaal des Rathauses und gratulierte herzlich zum Erfolg: „Mit euren Auftritten habt ihr Großartiges geleistet und Erkrath bundesweit vertreten. Mit dem Eintrag ins Goldene Buch wollen wir diese tolle Leistung würdigen und für die Nachwelt festhalten.“ Für ihre Darbietung beim Bundeswettbewerb wurden die Musizierenden mit 23 von 25 möglichen Punkten ausgezeichnet und erlangten damit den zweiten Platz. „Dieser Wettbewerb ist für Nachwuchsmusikerinnen und -musiker vergleichbar mit der Bundesliga“, erklärt Jugendmusikschulleiter Guido Mallwitz. „Wir freuen uns daher sehr über die großartige Leistung!“ Die langjährige Schülerin der Klavierklasse Nina Hildebrand, vertreten durch Klavierlehrerin Dorothee Emondts, und der Trompetenschüler der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf aus der Klasse von Christhoph Gängel überzeugten in der Altersgruppe III (13 bis 14-Jährige) mit zwei Werken der Komponisten Kurt Schwaen und Allen Vizzutti.
Wettbewerb über drei Ebenen
Mit der Austragung auf Bundesebene ist die Wettbewerbsphase für das Jahr 2022 beendet, die im Januar auf Regionalebene begann und sich im März auf Landesebene fortsetzte.
Sophia und Jakob hatten sich jeweils mit 23 Punkten für die nächste Runde qualifiziert. Nachdem sie im März beim Landeswettbewerb den ersten Preis und das Ticket zum Bundeswettbewerb erhalten hatten, wurden sie zur finalen Vorbereitung vom Landesmusikrat zu einem Meisterkurs eingeladen. Dort konnten sie eine Woche lang mit renommierten Professoren an ihren Stücken arbeiten und letzte wertvolle Tipps für den Wettbewerb auf Bundesebene erhalten.