Corona-Pandemie: Soforthilfe Erkrath erhält Fördermittel
Erkrath · Wie die Bezirksregierung Düsseldorf bestätigt, wurde auch Erkrath in das „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW aufgenommen.
Die städtische Wirtschaftsförderung hatte bereits im Oktober den entsprechenden Antrag gestellt. Sobald der endgültige Zuwendungsbescheid im Rathaus vorliegt, sollen die konkreten Planungen und Verhandlungen beginnen. Sollten dabei alle beantragten Teilmaßnahmen gefördert werden, würde Erkrath während des geplanten Durchführungszeitraums vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2023 einen Zuschuss in Höhe von rund 135.000 Euro erhalten: Im Fördergegenstand „Verfügungsfonds Anmietung“ würden demnach bis zu 110.000 Euro für die Weitervermietung von vier Ladenlokalen zur Verfügung stehen. „Aufgrund der bestehenden und bekannten Leerstände in Alt-Erkrath, wollen wir uns dabei auf die Fußgängerzone in der Bahnstraße konzentrieren“, erklärt Sarah Harden, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung. „In ersten positiven Gesprächen mit den Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern konnten hier bereits acht mögliche Ladenlokale ins Auge gefasst werden. Nun gilt es, neue und innovative Ideen zu entwickeln, die den bestehenden Branchenmix bereichern.“ Die Idee hierbei ist, dass die Stadt Geschäftsräume anmietet und die maximale Mietminderung an potentielle Mieterinnen und Mieter weitergibt. So können diese unkompliziert und ohne erheblichen finanziellen Aufwand innerhalb des zweijährigen Durchführungszeitraums ihre Konzepte ausprobieren. Im Idealfall soll so ein längerfristiges Mietverhältnis entstehen. Weitere 25.000 Euro wurden zudem für Maßnahmen des Innenstadtmarketings, der Öffentlichkeitsarbeit und der möglichen Moderation zwischen Eigentümerinnen und Eigentümern sowie potenziellen Nutzerinnen und Nutzern im Fördergegenstand „Anstoß eines Zentrenmanagements und Innenstadt-Verfügungsfonds“ beantragt.