Brutaler Räuber immer noch auf der Flucht
Erkrath · Am Dienstagmittag des 20. Oktobers kam es, gegen 13.30 Uhr, an der Gretenberger Straße im Erkrather Ortsteil Hochdahl, zu einem brutalen Raubdelikt.
Zur Tatzeit näherte sich ein bis heute immer noch unbekannter, männlicher Täter einer heute 90-jährigen Geschädigten, als diese sich dort vor dem Haupteingang eines Mehrfamilienhauses befand. Der Täter schlug der Geschädigten brutal gegen die Schulter. Im Anschluss riss er ihr gewaltsam und unter Brechung des körperlichen Widerstandes der Geschädigten eine schwarze Nylontasche von der Schulter und aus der linken Hand, als die Seniorin noch versuchte, ihr Eigentum festzuhalten. Der Täter flüchtete dann mit der Beute samt Inhalt in unbekannte Richtung.
Beim Überfall erlitt die Überfallene mehrere, teils schwere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Düsseldorfer Krankenhaus gebracht, wo sie stationär verblieb und operativ behandelt werden musste.
Eine sofort nach Bekannt werden der Tat durchgeführte polizeiliche Fahndung verlief leider ohne einen schnellen Festnahmeerfolg und trotz intensiver kriminalistischer Ermittlungen konnten Identität, Herkunft und aktueller Aufenthaltsort des Gesuchten auch bis zum heutigen Tag nicht ermittelt werden. Darum hat das Amtsgericht Wuppertal nun mit aktuellem Beschluss ein nach Opferangaben vom LKA NRW erstelltes Phantombild des Straftäters zur Veröffentlichung freigegeben. Dieser wird aktualisiert inzwischen wie folgt beschrieben:
- männlicher Osteuropäer,
- ca. 180 cm groß,
- 15-30 Jahre alt,
- kurze, ca. 3-4 cm kurze, mittelblonde Haare,
- blaue Augen,
- kein Bart / keine Brille,
- sportliche Erscheinung, muskulöse Arme,
- dünne, hellbraune Jacke,
- braune Hose,
- schwarze Schuhe.
Mit der Veröffentlichung des Phantombildes fragt das zuständige Kriminalkommissariat:
- Wer kennt die abgebildete Person ?
- Wer kann Angaben zur Herkunft und Aufenthaltsort dieses Mannes geben ?
Sachdienliche Hinweise nehmen die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, in dringenden Fällen aber auch der Notruf 110, jederzeit entgegen.