(tb) In diesem Jahr werden zahlreiche neue Projekte hinzukommen. Trotz tropischen Temperaturen war das Bürgerhaus am vergangenen Donnerstag anlässlich der Projektmesse gut gefüllt. 35 Einrichtungen präsentierten an ihren Ständen insgesamt 62 Projekte. Nach nur 40 Minuten waren noch lediglich zehn Projekte übrig. "Wir haben unsere Vereinbarung beispielsweise schon im Vorfeld getroffen", verrät Dieter Thelen vom Freundeskreis für Flüchtlinge Erkrath e.V. Im Vorjahr hatte der Verein sehr erfolgreich mit dem Ingenieurbüro Dr. Pecher AG zusammen gearbeitet. "Das hat uns allen so viel Spaß gemacht, dass wir unbedingt wieder etwas gemeinsames schaffen wollten." In diesem Jahr wird auf dem Spielplatz der Flüchtlingsunterkunft an der Hochdahler Straße ein Sandkasten installiert. "Wir planen ein außergewöhnliches Modell in Schlangenoptik mit Mosaiksteinen", so Thelen weiter. Zudem darf sich die Unterkunft an der Gruitnerstraße über einen neuen Tisch im Außenbereich freuen. Am Stand nebenan berät der Seniorenrat über seine Projekte.

Am ehemaligen Friedhof Kreuzstraße / Hochdahler Straße befindet sich noch heute eine unschöne Freifläche. "Die Ercroder Jonges haben vor Jahren einen Gedenkstein aufgestellt, der an die Zeit des Friedhofes erinnern soll", weiß Dipl. Ing. Hans- Ulrich Zastrau vom Seniorenrat. "Ansonsten ist die Fläche eher unschön." Eine neue Sitzbank sowie ausreichend Bepflanzung soll das Allgemeinbild verschönern. "Für diese Projekt haben wir die Stadtwerke Erkrath gewinnen können", freut sich der Ehrenamtler. Zudem wünscht sich Zastrau eine optische Erneuerung der angrenzenden Mauer. Diese soll optisch in eine Steinwand verwandelt werden. "Der Künstler Ralf Buchholz möchte uns mit diesem Projekt helfen." Bei den Damen der TSV Hochdahl-Leichtathletik- Abteilung lief die Projektvergabe nicht bei allen Projekten spontan. "Wir wünschen uns für den Unterstand im Außenbereich ein neues Dach", erklärt Doris Küppers.

"Das aktuelle Dach ist mit Wellblech aus Plastik überzogen, welches dicke Löcher aufweist. Im Regen können auch darunter keine Angebote stattfinden." Am Nachbarstand bei dem Jugendtreff Cube fand sich in den ersten Minuten auch niemand für Projekt Nr. Zwei. "Wir hätten gerne einen Elektriker, der in der Lage ist, uns neue Stromanschlüsse zu legen", erklärt Mitarbeiter Tim Janzen. In Zukunft möchte Cube eine kleine Hightech-Ecke mit Computern installieren. "Die Förderung für die Technik steht bereits, die Anschlüsse und das notwendige Mobiliar fehlen nur noch." Erfahrungsgemäß bleiben solche Wünsche am Aktionstag selten unerhört. Der Aktionstag ist längst nicht mehr ausschließlich Dreh- und Wendepunkt des großen Erkrath- Netzwerkes. "Unternehmen und Einrichtungen helfen sich mittlerweile über das Jahr verteilt immer wieder. Es sind echte Netzwerke und Freundschaften entstanden", verrät Organisatorin Nadine Albuera abschließend. "Das war schlussendlich auch unser Ziel."

Info:
Sie sind noch kein aktiv beteiligtes Unternehmen? Noch sind ein paar wenige Projekte frei. Schnell sein und zum Aktionstag am 15. September ein Teil des Teams werden. Mehr unter www.planetvalue.de.