Die Kinder wissen, wie man feiert
Hochdahl · Es war die Einstiegsparty in die fünfte Jahreszeit. Der Kinderkarneval der Großen Erkrather KG fand in diesem Jahr wieder im Bürgerhaus Hochdahl statt und etliche Feen, Prinzessinnen, Piraten und Clowns folgten dem Ruf der Gastgeber.
Schon nach wenigen Augenblicken war die Halle bis auf den letzten Platz gefüllt.
"Wir sind ausverkauft", weiß Pressewart Rainer Tresper und freut sich über rund 250 Kinder samt Erwachsenen. Das Programm, welches am vergangenen Samstag geboten wurde, ließ aber auch wirklich keine Wünsche offen. Die gesamte KV- Prominenz gab sich auf der Bühne sprichwörtlich die Klinke in die Hand. Natürlich allen vorweg das diesjährige Kinderprinzenpaar des Vereins. Johanna I. und Jonas I. begrüßten ihre jecke Menge gleich mit einer schwungvollen Rede. Lampenfieber? Fehlanzeige!
Die kleinen Hoheiten sind mittlerweile ganz Profis in ihrem Metier. Auch das diesjährige Erkrather Prinzenpaar Heide I. und Franz I. ließen es sich nicht nehmen, den närrischen Nachwuchs persönlich zu begrüßen und einen Blick in die gut gefüllte Halle zu werfen. Als Partyhöhepunkt konnte der Verein um Präsident Udo Wolffram den bekannten und beliebten Kinderliedsänger Volker Rosin verpflichten. Der Sänger, bekannt aus Funk und Fernsehen, performte eine halbe Stunde und wer sich die jubelnde Menge genauer betrachtete, fühlte sich an Zeiten der Boybands zurück erinnert. Bereits die kleinsten Karnevalisten klatschten und sangen textsicher mit. Rosin nahm für seine Showeinlage übrigens keine Gage, sondern sammelte im Gegenzug Spenden für die Düsseldorfer Kindertafel.
Die Unterbacher Kinderprinzen Linus I. und Tammy I. durften sich ebenfalls über eine Einladung freuen. Mit ihrem ganzen Gefolge zogen die nachbarschaftlichen Mini-Hoheiten auf die Bühne. Tänzerische Einlagen wiederum gab es gleich mehrfach. Sowohl die vereinseigenen Hoppedötze, als auch die kleine Tanzgarde Weiß/Rot Unterbach sowie die "großen" Tänzerinnen der Showtanzgruppe Räbbelchen aus Düsseldorf heizten der Menge ordentlich ein. Da blieb kaum ein Tanzbein still. Während Traditionsgast "Clown Juppi" die Kinder mit bunten Ballons versorgte, gab es bei Helferchen Mimi Süßigkeiten im Überfluss. "Jedes Kind wird heute sicherlich mit zwei vollen Händen voller Süßkram die Halle verlassen", verspricht Tresper.
Der Verein dankte abschließend allen fleißigen Helfern, die es zum wiederholten Male geschafft haben, aus dem Bürgerhaus eine echte Karnevalshochburg zu zaubern. "Jetzt wünschen wir uns abschließend noch einen ebenso friedlichen Karnevalszug ohne Terrorgefahr", sagt Rainer Tresper abschließend. "Es wäre doch zu schade, wenn unser Brauchtum durch feindselige Extremisten gestört würde!"