Austellung in der Hochdahler Stadtbücherei Auf den Spuren der Eroberer
Hochdahl · Es ist bereits eine beliebte Tradition der Achtklässler des Gymnasiums Hochdahl, einmal im Jahr eine Ausstellung in der angrenzenden Stadtbücherei zu gestalten.
(tb) Im Fokus steht seit jeher der Kontinent Südamerika. Die Schule pflegt bereits seit den 80er Jahren eine Partnerschaft mit dem Collegio Padre Luis Espinal in Collpani (Bolivien) und möchte durch die Jahresausstellung auf diese Verbindung aufmerksam machen. "Die Schüler haben bereits seit November vergangenen Jahres an ihren Präsentationen gearbeitet", erklärt die Lehrerin für Geschichte/ Politik, Nicole Gutnat. "Zwei Schulstunden die Woche hatten sie dafür Zeit." Besonders Spaß hat es den Jugendlichen gemacht, zusammen in Gruppen zu arbeiten. "Wir konnten uns selbst zu einer Gruppe von vier Schülern zusammen finden und die Themen wurden weitestgehend vorgegeben ", so die 13jährige Katharina.
Gemeinsam mit ihren Freundinnen Mila, Annika und Rebecca hat sie sich das Thema "Eroberer" ausgesucht. "Ich muss ehrlich gestehen, dass ich im Vorfeld noch nicht wirklich viel darüber wusste. Den Namen Napoleon hat man schon mal gehört, aber mehr wussten wir alle nicht", so die Schülerin ehrlich. Das sollte sich in den vergangenen Wochen schlagartig ändern. Mit großem Interesse haben die Jugendlichen sich auf die Suche nach Informationen begeben. "Über das Internet aber auch durch Fachliteratur der Stadtbücherei konnten wir unsere Projekte vorbereiten. Neben der Schule haben wir auch Zuhause gemeinsam weitergearbeitet."
Am gestrigen Mittwoch präsentierten die sieben Schülergruppen ihre einzelnen Arbeiten. "Etwas nervös sind wir schon, schließlich wird die Projektarbeit auch benotet", so die 13jährige Rebecca. "Die Präsentationen werden wie eine Klassenarbeit gewertet", weiß Lehrerin Gutnat ergänzend. Trotz der intensiven Arbeit wünschen sich die Schüler mehrere Projektarbeiten dieser Art. "Besonders in Nebenfächern kann man solche Präsentationen gut umsetzen. Es muss um Themen gehen, die sich gut ausarbeiten lassen", sagt Mila abschließend. "Musik zu Beispiel." Die Ausstellung wird noch einige Wochen in der Stadtbücherei Hochdahl öffentlich zugänglich sein, bevor sie zurück in die Räume des Gymnasiums ziehen.