Frischer Wind zieht auf
Alt-Erkrath · Ulrike Stamm-Kapplow ist neue Schulleiterin der Realschule Erkrath.
An der Karlstraße herrscht Aufbruchstimmung. Aufbruch in eine neue und erfolgreiche Zukunft für die Realschule Erkrath. Die neue Schulleiterin Ulrike Stamm-Kapplow möchte ihr bisher schlafendes Dornröschenschloss in eine gut vernetzte und beliebte Schullandschaft für Erkraths Schülerinnen und Schüler verwandeln.
Unterstützung erhält die Leiterin besonders von Seiten der Stadt. „Bisher war die Schule eineinhalb Jahre lang unter kommissarischer Leitung und viele, notwendige Aufgaben konnten aus Zeitmangel nicht umgesetzt werden. Der Erhalt der Realschule war der Stadt aber sehr wichtig und so wurde nicht nur eine Stelle für mich als Schulleiterin geschaffen, sondern auch zwei weitere Lehrerstellen besetzt“, freut sich Ulrike Stamm- Kapplow. Im September wird noch eine neue Pädagogin das Kollegium bereichern. „Zudem ist in den Ferien viel Renovierungsarbeit geleistet worden. Der Technikraum wurde neu ausgestattet, Toiletten im Innenbereich saniert und die Regenentwässerungsanlage auf dem Schulhof optimiert.“ Für die Schulleiterin steht zudem eine zukünftig laufende Kooperation mit dem angrenzenden Gymnasium sowie den Erkrather Grundschulen an erster Stelle. „Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen und ein funktionierendes Netzwerk zum Wohle der Schüler errichten.“
Jedem Schüler eine individuelle Vorbereitung auf die berufliche oder schulische Zukunft zu gewährleisten, gehört zu den Zielen der engagierten Leiterin. „Wir befinden uns an einem wohnortnahen Standort. Eine Realschule bietet allerhand Vorteile. Der Weg nach der zehnten Klasse steht sowohl für weitere schulische Laufbahnen, als auch für eine Berufsausbildung offen.“ Bereits in den ersten Tagen wurde Ulrike Stamm- Kapplow vom Kollegium sowie der Elternschaft mit offenen Armen empfangen. „Ich habe viel positives Feedback erhalten und bin mir sicher, in Zukunft gemeinsam mit allen Beteiligten den Fortbestand der Schule zu sichern.“ Dies sah zur Schulanmeldezeit im Februar noch anders aus. „Wir haben nicht einmal die Anmeldegrenze von 50 Schülerinnen und Schüler geknackt, doch das wird sich nun ändern“, ist sich die neue Schulleiterin sicher. Nach einer 18jährigen Laufbahn an einer Realschule in Leverkusen sowie einer neunjährigen Stelle als Dozentin am Kölner Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung sieht sich die verheiratete Mutter eines 14jährigen Sohnes gut auf die neue Herausforderung vorbereitet.