Technischer Defekt während der Fahrt Fahrzeug brannte aus

Alt-Erkrath · Gestern Nachmittag gegen 14.10 Uhr, befuhr ein 51-jähriger Mann aus Kerpen, mit seinem schwarzen PKW Mercedes C220 CDI Kombi, die innerörtliche Neanderstraße in Erkrath in Fahrtrichtung Düsseldorf.

Das völlig ausgebrannte Auto an der Neanderstraße in Erkrath.

Foto: Kreispolizei Mettmann

Vor wenigen Tagen befuhr ein 51-jähriger Mann aus Kerpen, mit seinem schwarzen PKW Mercedes C220 CDI Kombi, die innerörtliche Neanderstraße in Erkrath in Fahrtrichtung Düsseldorf.

In Höhe des Hauses Nr. 11 bemerkte er nach vorausgegangener längerer Fahrt plötzlich eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum des fahrenden Fahrzeugs. Darum lenkte er den Wagen sofort in die Bushaltestelle Rosenberg und stoppte den Mercedes dort hinter einem am Ende der Bus-Bucht parkenden schwarzen PKW VW Golf aus Düsseldorf. Als der 51-Jährige den Wagen verließ und zur Kontrolle die Motorhaube des Mercedes öffnete, stellte er dort einen Brand fest, den er mit eigenen Mitteln nicht mehr löschen konnte. Die sofort über Notruf alarmierte und schnell eingetroffene Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, aber nicht mehr verhindern, dass der Kombi zuvor vom Feuer total zerstört wurde. Auch der vor dem Mercedes parkende VW wurde von der Brandhitze in Mitleidenschaft gezogen, da sich Bauteile aus Kunststoff am Heck des Golfs erkennbar verformten. Der an den beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 10.000 Euro. Zusätzlich wurde auch der Straßenbelag am Brandort beschädigt - das örtliche Tiefbauamt erhielt Kenntnis. Da nicht auszuschließen ist, das beim Brand ausgetretene Betriebsstoffe des Mercedes in die Kanalisation gelangten, wurde auch das zuständige Amt für den technischen Umweltschutz benachrichtigt, welches sofort erste Maßnahmen einleitete. Das ausgebrannte Fahrzeugwrack wurde von einem dazu beauftragten Unternehmen geborgen und abtransportiert. Während der Lösch-, Bergungs- und Aufräumarbeiten, in der Zeit von 14.15 Uhr bis 16.35 Uhr, war die Neanderstraße zwischen den Einmündungen Nordstraße und Gink komplett gesperrt. Der Verkehr wurde um- beziehungsweise abgeleitet, der ÖPNV erhielt Kenntnis. Nach dem aktuellen Stand polizeilicher Ermittlungen bestehen keine Zweifel daran, dass der PKW-Brand in Folge eines technischen Defekts im Motorraum entstand. Personen kamen dadurch zum Glück nicht zu Schaden.