Weithin sichtbares Glaubenszeichen Kardinal Woelki besucht Hochkreuz am Eickener Busch
Alt-Erkrath · Vor 20 Jahren weihte Erzbischof Kardinal Joachim Meisner das Hochkreuz am Eickener Busch ein, gut sichtbar von der Autobahn A3 aus. Jetzt kam Meisners Nachfolger Kardinal Rainer Maria Woelki ins „Tor zum Neandertal“, um mit der St.-Sebastianus-Bruderschaft 1484 Erkrath e.V. den Jahrestag zu feiern.
Vor 20 Jahren weihte Erzbischof Kardinal Joachim Meisner das Hochkreuz am Eickener Busch ein, gut sichtbar von der Autobahn A3 aus. Jetzt kam Meisners Nachfolger Kardinal Rainer Maria Woelki ins „Tor zum Neandertal“, um mit der St.-Sebastianus-Bruderschaft 1484 Erkrath e.V. den Jahrestag zu feiern. Zwölf Meter hoch ist das Glaubenszeichen, das die Schützen Jahrzehnte nach der Anregung des früheren Erkrather Pfarrers Dr. Johannes Mohnen errichtet hatten. Der Kardinal zitierte jenen Sinnspruch des vor dem Düsseldorfer Flughafens gewichenen Kartäuserklosters: „Das Kreuz steht, auch wenn die Welt sich dreht“. Brudermeister Wolfgang Heß hielt im Namen der Schützen eine kurze Ansprache. Darin berichtete er von Reaktionen, die ihm zu Ohren gekommen sind: „Wenn ich das Kreuz sehe, weiß ich, dass es nicht mehr weit bis nach Hause ist“ oder „Das Kreuz gibt mir das Gefühl, sicher unterwegs zu sein“. Er erinnerte auch an Meisners Worte vor 20 Jahren: „Seid und bleibt kreuzfidel!“ Erst ein paar Wochen ist es her, dass Vandalen versuchten, den Kreuzstamm rundherum anzusägen, um es so zu Fall zu bringen. Das starke Holz hielt dem Angriff jedoch stand; die Sägen drangen nicht tief ein. Dennoch will die St.-Sebastianus-Bruderschaft eine Metallverkleidung anbringen, die ähnliche Versuche künftig unmöglich machen.
Foto: St. Sebastianus Schützen Erkrath