Max Hodi schießt den SCU zum Sieg
Erkrath · Die Enttäuschung stand den Spielern ins Gesicht geschrieben. Der SSV Erkrath betrieb zwar im Kreisliga A-Derby gegen den FC Tannenhof einen großen Aufwand, konnte die 1:3 (0:1) Niederlage aber nicht verhindern.
"Ich kann unserer jungen Truppe kaum einen Vorwurf machen. Das war das bisher beste Saisonspiel. Die vorher ausgegebene taktische Marschroute wurde gut umgesetzt, nur die Chancenverwertung ist zu kritisieren", resümierte Trainer Frank Penz. Mit Lukas Köster (20 Jahre — vom TSV Eller 04 II) und Eigengewächs Nick Kleuser (18) standen zwei Neulinge in der Startformation.
Während der SSV durch Maurizio Pireddu (27.) eine gute Chance verpasste, ging der Gast drei Minuten zuvor ausgerechnet durch den Ex-Erkrather Kevin Esser in Führung. Esser legt nach 56 Minuten auch das 2:0 nach. Doch der SSV steckte nicht auf. Auf Vorarbeit von Jan Walter erzielte Ronnie Schöne den Anschlusstreffer (63.), bevor Tannenhofs Kevin Leuschner fünf Minuten später per Freistoß für den Endstand sorgte. Am Sonntag (15 Uhr) haben die Erkrather erneut Heimrecht. Dann kommt der mit einem 4:1 Sieg gegen VfL Benrath II gestartete SV Wersten 04 zur Freiheitstraße.
Die Hochdahler Rhenania hätte das erste Meisterschaftsspiel im neuen Jahr beim SV Oberbilk 09 fast in den Sand gesetzt. Erst in der vierten Minuten der Nachspielzeit gelang Daniel Keip der Treffer zum 2:2 Endstand. Da standen, nach "Gelb/Rot (82.), nur zehn Düsseldorfer auf dem Platz. Die Elf von Trainer Thomas Schulzky ging zwar durch Philip Hahn in Führung (14.), stand aber nach den beiden Gegentoren (40., 59.) dicht vor der vierten Saisonniederlage. Beim SSV-Bezwinger Tannenhof sind die Hochdahler am Sonntag (15 Uhr) zu Gast. Um dort zu bestehen, muss sich die Schulzky-Elf erheblich steigern, die sich jetzt den 3. Tabellenplatz mit Sportfreunde Gerresheim teilt.
Ein verrücktes Spiel gab es zwischen der Zweiten von SF Gerresheim und dem SC Unterbach in der Kreisliga B. Die Gerresheimer führten zur Pause bereits mit 3:0, verloren aber am Ende mit 3:5. In den ersten 45 Minuten noch außer Rand und Band, ging die Elf von Trainer Toni Pisano im zweiten Durchgang konzentrierter zu Werke. Niklas Berg setzte ein erstes Zeichen (50.). Dann stand der im vergangenen Sommer vom Oberligisten VfB Hilden gekommene Maximilian Hodi im Mittelpunkt. Der schlaksige Mittelfeldspieler brachte seine Elf mit den vier Toren in der 61., 75., 80. und 85. Minute förmlich im Alleingang auf die Siegerstraße. In einem weiteren Derby empfängt der SCU am Sonntag (15 Uhr — Reinhart-von-Hymmen-Kampfbahn) den SV Hilden-Nord II.