Erkraths Sport-Elite wurde geehrt

Erkrath · Neben den Sportlern der Jahre 2013 und 2014 wurde auch Barbara Hartmann vom TSV Hochdahl für ihr Lebenswerk geehrt. Seit 30 Jahren ist sie in der Tanzsportabteilung aktiv.

Die jungen Erkrather Sportler freuten sich über ihre Auszeichnungen zur Sportlerwahl.

Foto: Nikolas Golsch

(nigo) Alle zwei Jahre sind die Erkrather dazu aufgerufen, ihre Sportler des Jahres zu wählen. So auch in diesem Jahr. Bei der 23. Sportlerehrung am Freitagabend wurden die Sieger der diesjährigen Wahl in der Stadthalle ausgezeichnet. Los ging es mit Boxerin Christina Berg (18), die zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde. Sportler des Jahres wurde ihr Bruder Michael Berg (13). Er wurde 2014 Kungfu-Weltmeister bei der Meisterschaft in Kroatien. Neben einem männlichen Sportler und einer weiblichen Sportlerin des Jahres wurde dann auch noch eine Mannschaft des Jahres gekürt. Der Titel ging dieses Mal an die "Accelerando Junior Small Group" der Schule für Musik, Tanz und Theater von Iris Graf.

Und neben den Sportlern des Jahres wurden diverse andere Erkrather Sportler geehrt, die in den vergangenen Jahren durch besonders herausragende Leistungen aufgefallen sind.
Eine ganz besondere Ehrung wurde zudem Barbara Hartmann vom TSV Hochdahl zuteil. Sie wurde für ihr Lebenswerk geehrt — seit 30 Jahren ist sie in der Abteilung "Jazz and modern Dance" des TSV aktiv. Mit acht Jahren hat sie selbst angefangen zu tanzen, mit 14 leitete sie die erste Tanzgruppe. Sie hat die Tanzsportabteilung zu einer der größten de TSV Hochdahls gemacht — "denn tanzen heißt, mit den zu Beinen träumen", wie Hartmann es gerne ausdrückt.

Neben den zahlreichen Ehrungen und einem Auftritt von der durch eine Castingshow bekannt gewordenen Erkratherin Anna Liza Risse gab es dann noch einen mehr oder weniger politischen Höhepunkt des Abends. Beim Torwandschießen traten die Bürgermeisterkandidaten Christoph Schultz (CDU), Reinhard Knitsch (Grüne) und Detlef Ehlert gegeneinander an. Die Torbilanz blieb nach zwei Runden jedoch recht dürftig — gerade einmal zwei Tore konnten die drei Kandidaten insgesamt verzeichnen.