Kreistag gewährt Zuschuss zu Restrukturierungskosten Übernahme des Hildener Krankenhauses durch die GFO
Kreis · Nach intensiven Abstimmungsgesprächen zwischen der Kreisverwaltung, der Geschäftsführung der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH (GFO), den Aufsichtsbehörden und den betroffenen Standortgemeinden und intensiv durchgeführten Prüfungen hat der Kreistag jetzt auf Vorschlag der Verwaltung einstimmig beschlossen, der GFO für die im Zuge der Übernahme des Krankenhauses Hilden in der Anlaufphase aufzuwendenden Restrukturierungskosten einen kommunalen Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro zeitnah zu gewähren.
Eine weitere Zuschusserteilung für das Jahr 2025 wird bis zu derselben Höhe in Aussicht gestellt. Die Einzelheiten sollen in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag festgelegt werden.
Mit dem begrenzten und einmaligen Engagement des Kreises soll ein wesentlicher Beitrag zur Sicherstellung insbesondere der Notfallversorgung und des Rettungsdienstes, aber auch der generellen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im südlichen Kreisgebiet geleistet werden.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS NRW) und die Kostenträger (Krankenkassen) waren auf die GFO zugegangen und hatten um eine Prüfung für eine neue Struktur der Gesundheitsversorgung im südlichen Kreis Mettmann gebeten. Als Ergebnis dieser Prüfung wird das St. Josefs Krankenhaus in Hilden von der GFO übernommen; der entsprechende Notarvertrag wurde am 7. Dezember unterzeichnet.
Zukünftig sollen das Hildener Krankenhaus und die benachbarte GFO Klinik Langenfeld – St. Martinus Krankenhaus als ein gemeinsames Krankenhaus mit zwei Standorten unter dem Dach der GFO betrieben werden.