Viele Erkrather machen sich Sorgen über die gestiegenen Einbruchszahlen. Im vergangenen Jahr kam es zu 173 Wohnungseinbrüchen, 46,6 Prozent mehr als im Jahr 2014 (118). Allerdings nahm dafür die Aufklärungsquote um 4,1 Prozent zu und es konnten 20,2 Prozent der Einbrüche aufgeklärt werden. Damit hat Erkrath hinter Velbert und Wülfrath eine der höchsten Aufklärungsquoten in der Region. "Dennoch sind die Einbruchszahlen viel zu hoch", sagte Noll: "Die Landesregierung verwaltet Einbruchskriminalität, anstatt sie aktiv zu bekämpfen". Mittlerweile sei das Risiko, in NRW Opfer eines Einbruchs zu werden, fünf Mal höher als in Bayern. "Diesen traurigen Trend müssen wir spürbar stoppen", sagte Noll und verwies auf das von der Bundesregierung ins Leben gerufene Programm zur Verbesserung der Einbruchsicherung. Haus- und Wohnungseigentümer, die ihr Zuhause besser vor Einbrüchen schützen wollen, erhalten einen finanziellen Zuschuss von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).