Zwischenbilanz Übergang Schule-Beruf im Kreis Mettmann Beteiligte Akteure sind inzwischen gut vernetzt

Kreis · Seit 2013 gestaltet die Kommunale Koordinierungsstelle im Regionalen Bildungsbüro des Kreises Mettmann die Umsetzung des Landesvorhabens "Kein Abschluss ohne Anschluss — Übergang Schule-Beruf". Ziel des Vorhabens ist es, Jugendlichen ohne Warteschleifen von ihrem Bildungsweg in eine Ausbildung oder ein Studium zu verhelfen.

Foto: Kreis Mettmann

Außerdem soll die Zahl der Abbrüche minimiert werden.

Gemeinsam zogen jetzt auf Einladung der Kommunalen Koordinierungsstelle Vertreter der Jugendhilfe, der regionalen und freien Bildungsträger, der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Agentur für Arbeit, des Schulamtes und des Kreisintegrationszentrums Zwischenbilanz. Positiv bewertet wurde insbesondere die inzwischen strukturierte Herangehensweise bei der turnusmäßigen Durchführung von Standardelementen, wie den Potenzialanalysen und den außerbetrieblichen Berufsfelderkundungen für die 8. Klassen. Auch die Vernetzung untereinander und die Zusammenarbeit seien gut.

Als hinderlich werden allerdings manche bürokratische Hürden, wie etwa komplizierte Ausschreibungsverfahren empfunden. Eine weitere Erkenntnis war, dass im Sinne einer noch effektiveren Zusammenarbeit das breite Spektrum der Akteure mit ihren jeweiligen Angeboten und unterschiedlichen Handlungsspielräumen noch transparenter werden müsse. Daran wollen alle Beteiligten nun unter anderem in themenspezifischen Workshops weiterarbeiten.