A 3 in Richtung Oberhausen: Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Ein Toter und mehrere Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall am Stauende

Kreis · Heute Morgen kam es auf der A3 bei Ratingen zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt fünf Pkw und zwei Lkw. Ein Mann wurde dabei getötet, eine Frau und ein Mann schwer und drei weitere Menschen leicht verletzt.

Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die Richtungsfahrbahn Oberhausen ist voraussichtlich noch bis 17 Uhr gesperrt. Insgesamt gab es eine maximale Stauausdehnung von 20 Kilometern.

Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf befuhr ein 41 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Ungarn die Autobahn 3 in Richtung Oberhausen. Kurz hinter der Raststätte Hösel staute sich der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen. Am Stauende kollidierte der Lkw aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Pkw (VW Passat) eines 34 Jahre alten Mannes und schob diesen unter einen davor befindlichen Sattelzug. Durch den Aufprall wurden weitere vier Fahrzeuge ineinander geschoben. Der 34-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle.

Eine 65-jährige Fahrerin eines Opel und ein 26 Jahre alter Fahrer eines VW mussten aufgrund ihrer schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Beide Personen schweben derzeit in akuter Lebensgefahr. Drei weitere Fahrer wurden leicht verletzt und wurden mit einem Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Durch die Feuerwehr wurde zeitnah ein Sichtschutz aufgebaut. Während der Unfallaufnahme konnten zahlreiche Schaulustige im Gegenverkehr festgestellt werden, die teilweise auch Filmaufnahmen fertigten. Entsprechende Verfahren wegen möglicher Verstöße werden durch die Polizei geprüft und gegebenenfalls eingeleitet.

Für die Dauer der Unfallaufnahme ist die A3 zwischen der Raststätte Hösel und dem Autobahnkreuz Breitscheid in Fahrtrichtung Oberhausen noch voraussichtlich bis 17 Uhr gesperrt. Dadurch ergab sich zweitweise ein Stau von etwa 20 Kilometern. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf 250.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.