Netzwerktreffen diskutiert Bedeutung des Aktivtourismus Aktiv bewegt im neanderland

Kreis · Der Aktivtourismus bietet enormes Potenzial und ist ein bedeutender Zukunftsmarkt für Nordrhein-Westfalen. Auch das neanderland, das mit seinen Wander- und Radfahrmöglichkeiten eine attraktive Destination für Aktivtouristen darstellt, profitiert hiervon.

Die Organisatoren des Netzwerktreffens neanderland (v.l.): Anna Hollstegge (IHK zu Düsseldorf), Johannes Sühs (Wasserski Langenfeld), Sara Thielsch (Kreis Mettmann), Jasmin Jaeger (Kreis Mettmann), Julia Wachten (Kreis Mettmann), Andreas Lorenz (Tourismus Plan B GmbH), Isabel Hausmann (DEHOGA Nordrhein e.V.) und Yasmin Hutchins (Kreis Mettmann).

Foto: Neanderland

Welche Chancen und Herausforderungen der Aktivtourismus für das neanderland bereit hält, haben rund 55 Anbieter aus den Bereichen Tourismus, Hotel und Gastronomie sowie andere touristische Leistungsträger aus der Region diskutiert. Unter dem Motto "Aktiv bewegt" tauschten sich die Teilnehmer im Seehaus der Wasserskianlage Langenfeld aus. Organisiert wurde das Netzwerktreffen vom Kreis Mettmann in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Düsseldorf und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Nordrhein.

"Wandern und Radfahren sind absolute Trendaktivitäten und erreichen auch zunehmend eine jüngere Zielgruppe. Die Inszenierung von Naturlandschaften und das emotionale Einbinden lokaler Geschichten spielt dabei eine immer größere Rolle", betont Andreas Lorenz, Geschäftsführer von der Tourismus Plan B GmbH. In seinem Expertenvortrag stellte er den Teilnehmen die neuesten Trends im Aktivtourismus vor und welche Bedeutung sie für das neanderland haben.

"Mit dem neanderland STEIG und dem PanoramaRadweg niederbergbahn bietet das neanderland zwei wettbewerbsfähige aktivtouristische Produkte, die es weiter zu vermarkten gilt", erklärt Jasmin Jaeger, Koordinatorin Aktivtourismus beim Kreis Mettmann. "Wir ermutigen die regionalen Leistungsträger dazu, die touristische Infrastruktur noch stärker für sich zu nutzen, zum Beispiel durch Kooperationen." Wichtig sei es, sich auf die Erwartungen der Aktivgäste einzustellen und mit passenden Angeboten und Serviceleistungen positive Erlebnisse zu schaffen. So könne das neanderland nachhaltig als naturnahe Erholungs- und Aktivregion in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland etabliert werden.

Zum Abschluss des Netzwerktreffens unternahmen die Teilnehmer einen geführten Rundgang über die Wasserskianlage, wo sie einen Einblick in die Arbeit eines erfolgreichen Aktiv-Anbieters aus dem neanderland erhielten.