Sturmtief Eberhard trifft auch Erkrath
Erkrath · Aufgrund des Sturmtiefs "Eberhard", welches laut den Wetterdiensten ab dem Nachmittag mit orkanartigen Böen über NRW ziehen sollte, wurden auch bei der Feuerwehr Erkrath ab den Mittagsstunden die ersten Vorbereitungen getroffen.
So wurde unter anderem die Einsatzzentrale auf der Feuer- und Rettungswache für eine vor Ort tätige Einsatzleitung hergerichtet und die Führungskräfte über die bevorstehende Unwetterlage informiert, sodass bereits ab 13.30 Uhr eine Feuerwehreinsatzleitung die Arbeit aufnahm um die anfallenden Einsätze zu koordinieren.
Als die Sturmböen ab 15 Uhr an Stärke zunahmen, entschied die örtliche Einsatzleitung alle drei ehrenamtlichen Löschzüge zur Besetzung der Feuer- und Rettungswache an der Schimmelbuschstraße sowie des Gerätehauses an der Ludenberger Straße in Alt-Erkrath zu alarmieren.
Dann ging es Schlag auf Schlag und die Einheiten mussten bis zum Abend zu insgesamt 26 sturmbedingten Einsätzen ausrücken. Hauptsächlich handelte es sich hierbei um umgestürzte Bäume sowie sogenannte Gefahrenbäume, die durch die Einsatzkräfte beseitigt oder gesichert werden mussten. Einsatzschwerpunkte waren abermals die Stadtteile Alt-Erkrath und Hochdahl. Zusätzlich wurde am späten Nachmittag ein Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Erkrath mit neun Einsatzkräften zu überörtlichen Hilfe nach Langenfeld angefordert.
Neben der großen Anzahl sturmbedingter Einsätze musste die Feuerwehr Erkrath um 17.30 Uhr mit der hauptamtlichen Wache und dem Löschzug Alt-Erkrath zu einem Gasgeruch in einem Wohnhaus auf der Morper Allee ausrücken und auch der Rettungsdienst hatte mehrere Einsätze zu verzeichnen.
Gegen 20.30 Uhr waren nahezu alle Einsätze abgearbeitet und die 75 Einsatzkräfte konnten nach Hause entlassen werden.