Stadtrat verabschiedet Resolution gegen Rechtsextremismus Flagge zeigen gegen Diskriminierung, Hass und Ausgrenzung
Erkrath · Mit den Stimmen der Ratsfraktionen von CDU, Bündnis‘90 / Die Grünen, SPD, BmU, FDP und Die Linke hat der Rat der Stadt Erkrath eine Resolution gegen Rechtsextremismus verabschiedet.
In der Resolution begrüßt der Stadtrat den breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen die aufgedeckten Pläne der AfD und ihres rechtsextremen Netzwerkes, in denen die Deportation in Deutschland lebender Menschen geplant wurde. Die Verabschiedung der Resolution macht deutlich, dass auch in Erkrath kein Platz für rechtsextremistisches Gedankengut, Hass und Hetze ist.
Mit der Resolution möchte der Rat alle Erkratherinnen und Erkrather ermutigen, sich aktiv gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund einzusetzen, an öffentlichen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus teilzunehmen und entschlossen für die demokratischen Werte und Grundlagen der Deutschen Verfassung einzutreten. Niemand sollte mehr wegsehen, wenn Menschen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexuellen Orientierung, Behinderung, ihres Alters oder ihres Geschlechts wegen diskriminiert werden. Weiter heißt es im Wortlaut der Resolution: „Aus der Vergangenheit wissen wir, Demokratie braucht Demokraten, die nicht wegsehen, wenn Extremisten versuchen, das friedliche Zusammenleben in unserem Land, unsere Freiheit und unseren Wohlstand zu gefährden. […] Zeigen wir Hass und Intoleranz gemeinsam die rote Karte.“
Bürgermeister Christoph Schultz begrüßt die Verabschiedung der Resolution und fordert Toleranz, Respekt und Zusammenhalt im gesellschaftlichen Miteinander: „Es ist wichtig, dass Demokraten aller Fraktionen zusammenstehen und klare Kante gegen Rechtsextremismus zeigen. Weil Hass, Ausgrenzung und Antisemitismus in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben, muss deutlich auf die Bedrohung durch Rechtsextremisten hingewiesen werden“, so Schultz. Zudem hat der Bürgermeister Parteien, Vereine und Verbände sowie die
Kirchen zu einer offenen Gesprächsrunde eingeladen.