Seniorenrat plant Podiumsdiskussion

Erkrath · In seiner fünfjährigen Legislaturperiode setzt der Seniorenrat der Stadt Erkrath sämtliche Bemühungen in die Beratung und Unterstützung der Bürgerschaft.

Der aktuelle Seniorenrat der Stadt Erkrath.

Foto: tb

Neben zahlreichen Sprechstunden und Versammlungen, die regelmäßig in allen drei Stadtteilen stattfinden, werden Themen wie beispielsweise Mobilität, Gehwegsbeleuchtung, Sicherheit und weitere seniorenrelevante Anliegen besprochen. In den zweimonatigen Sitzungen des Rates wiederum werden Ergebnisse ausgewertet und neue Anliegen der Bürgerschaft vorgetragen. So auch am vergangenen Dienstag in den Räumen des Kaiserhofes in Alt- Erkrath.

Bürgermeisterkandidat Detlef Ehlert (SPD) stand dem Rat in vielerlei Hinsicht während der Sitzung in beratender Funktion zur Seite. So ließen sich schnell Antworten finden, als es beispielsweise um die Verbesserung von Verkehrswegen ging. "Durch herauswachsende Wurzeln ist oftmals der Gehweg behindert, es kann zu Verletzungen und Unfällen kommen", gab der Rat zu bedenken. Ehlert setzte mit den passenden Kontaktdaten und Ansprechpartnern jedoch schnell dagegen. Einig waren sich der Seniorenrat und der Politiker auch über die Frage, ob die Bahnstraße in Alt- Erkrath bald für den Verkehr geöffnet werden soll. "Wir setzen von unserer Seite mit einem deutlichen Nein dagegen", so Vorsitzender Timo Kremerius." Eine Aussage, die von Ehlert nur unterstrichen werden konnte. "Wir sind uns mit der CDU einig, dass diese Änderung allein für den Einzelhandel nicht umgesetzt werden darf."

Bereits vor der offiziellen Sitzung trafen sich Vertreter des Rates mit den Bewohnerbeiräten der beiden Rosenhöfe. "Wir haben unsere Präsenz kundgetan, uns vorgestellt und jederzeit Hilfe angeboten. An den Beiratssitzungen der Altenstifte werden wir in Zukunft ebenfalls teilnehmen", freut sich der Vorsitzende. Die direkte Nähe zu der Bürgerschaft liegt den Mitgliedern des Rates sehr am Herzen. "Je präsenter wir in Erkrath sind, desto mehr Gehör bekommen wir und umso größer ist die Chance etwas zu bewirken", ist sich Kremerius sicher.

Bei der Stadt fand das Engagement der Senioren bereits Anklang. "Die jährlichen Zuschüsse wurden erhöht, um welche Summe wir allerdings genau sprechen, kann ich noch nicht sagen", so der Vorstand. Für welche Anschaffungen diese Gelder allerdings sinnvoll wären, dessen war sich der Rat schnell einig. "Es mangelt in Erkrath an Sitzbänken. Allein der Weg von der Willbeck bis zum Hochdahler Markt ist zu lang, um ihn ohne Pause zu bewältigen", so Doris Küppers, Mitglied des Seniorenrates. Für Neuanschaffungen, sowie den Erhalt der Bänke, hofft der Rat nun Sponsoren zu gewinnen.

Einen besonderes Großevent plant der Seniorenrat schließlich am 18. und 19. März. Die aktuell drei Bürgermeisterkandidaten Reinhardt Knitsch (Die Grünen), Christoph Schutlz (CDU) und Detlef Ehlert (SPD) sollen im Zuge einer Podiumsdiskussion der Bürgerschaft Rede und Antwort stehen. "Dabei sind alle Bürger Erkraths eingeladen, nicht nur die Senioren", erklärt Kremerius das Vorhaben. "Wir möchten jedem Kandidaten die Möglichkeit bieten, sich den Erkrather Bürgern vorzustellen und seine Standpunkte zu verdeutlichen." Die Veranstaltungen finden jeweils um 19 Uhr statt und sind kostenfrei. (18. März: Stadthalle Erkrath/ 19. März: Bürgerhaus Hochdahl).

Mehr Infos auch auf www.seniorenrat-erkrath.de.